Mit János Téreys [HU] plötzlichem Tod im Juni 2019 verlor die ungarische Gegenwartsliteratur einen ihrer eigenwilligsten Vertreter. Térey war durch und durch Poet. Auch seine Dramen, Essays und nicht zuletzt seine Prosa zeichnen sich durch eine lyrische Sprache aus. Bezüge zu Städten, durch die seine Gedichte und Erzählungen »reisen«, finden sich immer wieder. In seinem posthum auf Deutsch erschienenen Novellenband »Budapester Überschreitungen« [Arco-Verlag] erzählt er in Prosa-Gedichten Lebensgeschichten aus der ungarischen Hauptstadt. In einer deutsch-ungarischen Lesung erinnert das CHB an Leben und Werk János Téreys.
Mit: Wilhelm Droste, Hermina Fátyol, Dorka Gryllus, Stephan Szász, Susanne Wolff [u. a.] sowie Bildern von Budapest aus dem Fortepan-Fotoarchiv.