Wie wirken sich maschinelle Übersetzungsmodelle zukünftig auf die literarische Übertragungspraxis aus? Welche computerlinguistischen Hürden sind noch hinsichtlich Kohärenz, Kontext, Ironie und Intertextualität zu nehmen? Könnte ein tiefenstrukturell versiertes Programm einen idiosynkratischen Stil letztlich konsequenter transponieren? Welche Übersetzerfähigkeiten bleiben unnachahmbar? Mag sich ein individualisierter Zugang zu einer neuen Weltliteratur erschließen?
Mit Karin Tidbeck [S], Sylvain Neuvel [KANADA], Aljoscha Burchardt [D]
Moderation: Gregor Dotzauer