Neue Kollektive in der Literatur
Berit Glanz, Miedya Mahmod, Philipp Schönthaler und Nora Zapf in Gespräch und Performance
Das Digitale ermöglicht nicht nur durch seine neuen Vernetzungs- und Kommunikationsstrukturen neue Formen der Autor·innenschaft, auch Programme und Algorithmen sind mittlerweile feste Bestandteile in den unterschiedlichsten Produktionsschritten von (literarischen) Texten. Die Autor·innen Berit Glanz, Miedya Mahmod, Philipp Schönthaler und Nora Zapf sprechen über diese neuen Kollektive und die Möglichkeiten, ihre Texte zu lesen. Dabei wird die Gesprächssituation zum Material einer Software und so selbst zum Anlass (kollektiver?) künstlerischer Produktion. Mittels eines Algorithmus entsteht ein literarisches Bildtextprodukt, das wiederum zur Diskussion einlädt: Wie lässt sich dieses ›Werk« lesen? Ist ein algorithmisch generierter Text ein Produkt kollektiver Autor·innenschaft? Wer und was sind dessen Autor·innen?