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Thomas Espedal: »Lieben« (Matthes & Seitz, 2021)
Im Gespräch mit Anne-Dore Krohn
Für nicht wenige Leser·innen ist der Norweger Tomas Espedal der bessere Karl Ove Knausgård. Ebenso wie bei seinem Freund Knausgård bildet ein vielbändiges autobiographisches Projekt das Zentrum seines Werks. Espedal, Jahrgang 1961, legt nun den Schlussstein seines auf zehn Bände angelegten Romanwerks vor: »Lieben« (aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel, Matthes & Seitz, 2021). Sein Scheitern beim Versuch, ein glückliches Leben zu führen, soll wenigstens gut enden. Er sucht den „Guten Tod“. Er gibt sich noch ein Jahr. Alsbald fühlt er, es wird wohl sein intensivstes. Julia Encke schrieb über Tomas Espedal in der FAZ: „Was ihn interessiert, ist die Essenz“