„ ... Katja Winkler erzählt von dieser Welt der Künstler [in der DDR], die Lebenskünstler sein mussten…in allen großen Städten gab es diese Szene der Abtrünnigen, die nicht immer auch Aufmüpfige waren, die einfach nur den Mut fanden, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen, um nicht alles zu verraten, was in ihnen lebendig war. Doch das war alles andere als Bohème. Und es war auch keine verschworene Gemeinschaft. Auch nicht die warme Kuschelgemeinschaft, die so gern im Rückblick auf die DDR beschworen wird. Was schon deshalb nicht möglich war, weil das Land auch an Sprachlosigkeit litt. Sprachlosigkeit, die sich bis in die persönlichsten Beziehungen fortpflanzte und selbst die Liebesbeziehungen prägte... “ Ralf Julke „Leipziger Zeitung“
Katja Winkler wurde 1960 in Berlin geboren. Sie studierte Germanistik in Leipzig, arbeitete als Dramaturgin und Mitarbeiterin in Literatur- und Theaterprojekten. Sie veröffentlichte zahlreiche Gedichte und Erzählungen in Literaturzeitschriften und Anthologien und verfasste Texte für das off-Theater. Mehrmalige Förderung durch die Stiftung Kulturfonds und den Berliner Senat. Im Leipziger Literaturverlag erschien bereits ihr Gedichtband "Die besten Jahre".
Die Lesungen werden gefördert durch den Deutschen Literaturfonds mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR. Für einen gut sortierten Büchertisch sorgt die Buchhandlung lesen und lesen lassen.
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