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»Realitäten. Queere Stimmen« – Buchpräsentation von etece buch

Freitag, 30. September 2022

19:30 UHR

Veranstaltungsort

BrotfabrikBühne

Caligariplatz 1
13086 Berlin
Tel.: +49 30 471 40 02
ag(at)brotfabrik-berlin.de
http://brotfabrik-berlin.de

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Eintritt: 7 € / erm. 5 €

Details

Es gibt sie nicht, die eine queere Realität. Das werden an dem Abend Tessa Hart, Irina Nekrasov/a, Volja Viteska, etaïnn zwer und Max Weiland zeigen. Sie lesen und performen Texte, die Einblick in die Vielfalt queerer Lebenswelten im deutschsprachigen Raum geben. Die Texte bilden ein Prisma aus lyrischen, prosaischen, dramatischen und analytischen Blickwinkeln und eröffnen neue literarische Räume.

Die vorgetragenen Texte sind Teil des jüngst erschienenen Sammelbands »Realitäten. 30 queere Stimmen« (etece buch). Genauso vielfältig wie die Perspektiven der Autor*innen des Sammelbands sind die darin verhandelten Themen: Coming-out und Cruising, Migration und Menstruation, Gewalt und Geheimnisse, Liebe und Labels, Protest und Poesie. Mit intersektionalem Anspruch macht das Buch Erfahrungen queerer Menschen sichtbar und zeigt Verbindungen zur und Ausschlüsse seitens Dominanzkultur und queerer Community.

Tessa Hart ist Kulturmacher!n und Kulturwand(l)er!n in Performing Arts, Film & soziokulturellen Bereichen. Tessa agiert, reflektiert und forscht per Existenz in selbstverständlich intersektionalen Erfahrungswelten, erlebt(e) Bücher dabei stets als deliziösen Teil des Lebenselixiers.

Irina Nekrasov/a ist ein_e Leipziger Autor_in. Mitbegründer_in des Autor_innenkollektivs »PMS – Postmigrantische Störung«, u. a. in »Solidarisch gegen Klassismus« (Unrast Verlag, 2021). Themen sind immer wieder Queerness, Migration, Klasse, sowjetische Erinnerungskultur und die Gewalt darin.

Volja Viteska ist eine feministische Autorin. Geboren in Jugoslawien, geprägt von Migrationserfahrungen, liebt und lebt sie lesbisch, mittlerweile in Deutschland. Sie kämpft mit Worten und findet Heilung in ihnen, indem sie versucht, das Unbegreifliche zu verstehen und in Sprache zu bringen.

etaïnn zwer, Autor*in (∞), Teil des »colleXtive RER Q«, hält Schreiben für politischen Schweiß. Dey verfolgt eine Praxis der utopischen Untersuchung, besessen von einem queeren Eros und von der ermächtigenden Metamorphose des Gedichts, für fickbarere und dekolonialisierte Welten.

Max Weiland (keine Pronomen/er) ist ein nicht-binäres, transmaskulines Model und Mitbegründer der uns* Talentagentur. Mit zwölf Jahren begann Max Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben. Max spricht in seinen Texten über seine Realität als queere weiße Person mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Weitere Infos zur Veranstaltung und zum Selbstverständnis von etece buch auf www.etece.de.

Veranstalter