Daniel Schreiber, 1977 im heutigen Mecklenburg-Vorpommern geboren, erzählt in diesem literarischen Essay auf sehr persönliche Weise von seinem Glauben in die Kraft guter Freundschaften, der in der Isolation der Corona-Jahre plötzlich auf die Probe gestellt wurde. In einer philosophischen, psychologischen und soziologischen Suche hat sich der Autor aufgemacht, das Wesen des Alleinseins als unfreiwillige Alternative zum Ideal des Paarlebens zu analysieren. Er öffnet den Diskurs über ein Lebensgefühl, das bisher gern verdrängt wurde.
Moderation: Kira Schmitz
ALLEIN, Hanser-Verlag Berlin, 2021
Die Lesung wird gefördert durch den Deutschen Literaturfonds mit Mitteln aus Neustart Kultur.