Stella Leder, 1982 in Berlin (West) geboren, forscht zu Antisemitismus und Rechtsextremismus. 2021 erschien ihr Sammelband "Über jeden Verdacht erhaben? Antisemitismus in Kunst und Kultur". In "Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten" erzählt Stella Leder, die Enkelin des Ostberliner Schriftstellers Stephan Hermlin, warum ihre Mutter die DDR verließ, und wie sie als Kind und Jugendliche rechte Gewalt und Antisemitismus in der BRD erlebte. In beiden deutschen Staaten stießen sie und ihre Familie auf die unbewältigte Vergangenheit.
Moderation: Kathrin Schrader
MEINE MUTTER, DER MANN IM GARTEN UND DIE RECHTEN, Ullstein-Verlag Berlin, 2021
Die Lesung wird gefördert durch den Deutschen Literaturfonds mit Mitteln aus Neustart Kultur.