Hier finden Sie einen Literatur-Veranstaltungskalender und ein Veranstalterverzeichnis für Berlin und Brandenburg.

Archäologie des Verlusts. Eine literarisch-performative Suchbewegung Mit: Senthuran Varatharajah, Caca Savic, Sam Zamrik u.a.

Samstag, 15. Oktober 2022

16:00 UHR

Veranstaltungsort

Roter Salon

Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin-Mitte
Tel.: 03024065777
besucherservice(at)volksbuehne-berlin.de

Kartenansicht
Eintritt: Tagesticket: 12€, Ticket für eine Veranstaltung: 8€

Details

14. bis 16. Oktober 2022 im Roten Salon
Festival mit Lesungen, Gesprächen, Workshops, Performances, einem Live-Podcast und
einem offenen Rhizom-Projekt

Die Autor:innen Ulrike Draesner, Christian Dittloff, Daniel Schreiber, Senthuran Varatharajah, Yirgalem Fisseha Mebrahtu, Caca Savic, die künstlerischen Kollektive Mikro-kit und Politisch Schreiben, die Performance-Künstlerin Ella Zwietnig sowie der Dichter Sam Zamrik begeben sich auf eine archäologische Suche. Freigelegt werden persönliche Verluste, das kann ein Mensch sein, eine Identität, ein Geschlecht, ein politisches System, eine Kultur, eine Heimat oder eine Selbstverständlichkeit.

Vom 14. bis 16. Oktober 2022 werden ihre Funde und Fragmente im Roten Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin präsentiert, in Lesungen und Gesprächen, in Performances, Workshops und einem Live-Podcast mit Susann Brückner und Caro Kraft. Beim offenen Rhizom-Text sind alle eingeladen, online mitzuschreiben.

archäologie-verluste.de

Tag 2 – Samstag, 15. Oktober 2022

16.00 Uhr
„Spalten – ein Theatertext“ – Caca Savic
„Wir sehen jetzt durch einen Spiegel, ein dunkles Bild“ – Senthuran Varatharajah
Lesungen und Gespräch mit Laura Ewert

Der Schriftsteller Senthuran Varatharajah und die Lyrikerin Caca Savic begegnen sich literarisch, tauschen ihre Fundstücke aus. Caca Savic wird uns ihre Erkundungen, ihre archäologischen Texte lyrisch nahebringen, Senthuran Varatharajah nähert sich einem schmerzlichen persönlichen Verlust.


20.00 Uhr
„Ich bin nicht“ – Sam Zamrik
Buchpremiere

Der Dichter Sam Zamrik liest aus seinem Band, “Ich bin nicht”. Der Text, der von Verlusten handelt, steht einem großen Reichtum gegenüber: dem einer Sprache, die viele Tonlagen kennt. Sam Zamrik findet seinen lyrischen Ausdruck für Krieg und Flucht, für Heimatlosigkeit und Einsamkeit, das Nichtvorkommen und Nichtgesehenwerden. Dabei verwandelt er das “Ich bin nicht” in ein weithin hörbares “Ich bin”: Hier ist ein Lyriker, der leidet, anklagt, hofft und liebt – mit einer Klugheit und Energie, die so berührend wie beeindruckend ist. (Quelle: Hanser Berlin Verlag)

Veranstalter