Mit ihrem neuen Buch „Weiter Sehen“ (Suhrkamp, 2023) legt Esther Kinsky eine Liebeserklärung an das Kino vor. Nahe der rumänischen Grenze, im südungarischen Battonya erweckt die Erzählerin ein verfallenes mozi (ung. für Kino) wieder zum Leben. Tobias Lehmkuhl spricht mit Esther Kinsky über den „großen Tempel des bewegten Bildes“, einen Ort der gemeinsamen Erfahrung – bevor dieser zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert wurde.
Im Anschluss an das Gespräch Screening des Eröffnungsfilms aus dem Buch, „Mein 20. Jahrhundert“ (OmeU) der vielfach prämierten Regisseurin und Berlinale-Gewinnerin Ildikó Enyedi, für den sie anlässlich der 42. Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1989 die Goldene Kamera für den besten Nachwuchsfilm erhielt.
Eine Kooperationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag.