Der Schwerbelastungskörper in Berlin-Tempelhof ist ein 1941 geplanter und erbauter gigantischer Zylinder aus Stahlbeton, mit dem die Tragfähigkeit des Baugrunds geprüft werden sollte. Es galt, das Gewicht eines von den Nationalsozialisten geplanten, monumentalen Triumphbogens, des sogenannten „Bauwerks T“, zu simulieren. Cécile Wajsbrot, Yoko Tawada und Ingo Schulze nähern sich in drei individuellen Perspektiven dem zwölftausend Tonnen schwerem Denkmal, das als einziges Relikt von dem nie umgesetzten Projekt der Umgestaltung Berlin zur Reichshauptstadt Germania zeugt.
Lesung und Gespräch mit Ingo Schulze, Yoko Tawada und Cécile Wajsbrot