Moderation: Ismar Hacam
Wie sind marginalisierte Gruppen zu einem Sinnbild des Hasses geworden? Wie beeinflussen die Narrative der Dämonisierung Leben und Selbstbilder? Welche Formen des Widerstands stehen zur Verfügung? Und wie gehen sie mit dem eigenen Hass um? Solchen Fragen gehen Şeyda Kurt und Ozan Zakariya Keskinkılıç auf sehr unterschiedliche Art in ihren Büchern »Hass« (Harper Collins, 2023) und »Muslimaniac« (Verbrecher Verlag, 2023) nach. Sie entlarven stereotype Zuschreibungen und Verzerrungen als Ausdrücke der Gefühle gegenüber dem „Fremden“, öffnen Räume und rütteln an den Grundfesten gewohnter Ordnungen. Am heutigen Abend geht es im Gespräch über die Bücher um Sehnsucht und Angst, Lust und Wut, Liebe und Hass. Und um den widerständigen Geist des Schreibens und der Literatur. Eintritt 8 € / 5 €
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