Krisenstimmungen, Krisenzeiten, Umbrüche: gibt es eine Poetik der Krise? Sind Momente, in denen alles in Frage steht, Umbruchsräume? Die Lesereihe „Krisenwelten“ fragt in unterschiedlichen Perspektivierungen nach einer Gesellschaft im Krisenmodus.
Nancy Hünger, Sabrina Lorenz und Moritz Gause
Unsere zweite Lesung, welche unter dem Titel „die poetisierung des schmerzes“ in der Kriester Villa am Halensee stattfindet, wird von drei zeitgenössischen und deutschsprachigen Autor*innen und Poet*innen getragen und setzt sich ästhetisch und den Zeiten entsprechend mit dem Thema Schmerz auseinandersetzen. Dies kann Physisches, wie Psychisches, Persönliches, wie Kollektives, Gesellschaftliches beinhalten. Diese Zeit ist, wie jede Zeit, auch voller Schmerz und Leid, mit dem auf verschiedenste Weisen umgegangen wird und werden soll. In diesem Fall auf dem lyrischen Pfad. Wie verändert sich der Schmerz? Wie verändert uns Schmerz? Wie drückt er sich aus? Wie drücken wir ihn aus? Und inwieweit wollen und brauchen wir ihn doch? Ist der Schmerz nicht menschlich und Natur? Nach dieser poetischen Auseinandersetzung wird es Zeit und die Chance für Fragen und Austausch geben. Die geladenen Poet*innen sind Nancy Hünger, Sabrina Lorenz und Moritz Gause. Die Moderation an diesen Abend wird von Anton Humpe übernommen.
Danke an das Team von „Neustart Kultur“ des Deutschen Literaturfonds, die uns diese tolle Lesereihe ermöglicht haben.