Lesung und Gespräch mit Ligia Liberatori, Daniel Breuer, Sebastian Guggolz und Klaus Ungerer
Aksel Sandemoses Roman EIN FLÜCHTLING KREUZT SEINE SPUR ragt seit 1933 aus der skandinavischen Literatur weit heraus. Besonders erinnerungswürdig ist etwa das klassische Einstiegsbekenntnis: „Ich habe einmal einen Menschen getötet“. Oder das zigtausendfach zitierte „Gesetz von Jante“. Der Text ist bekannt für die düstere Wut, den Sarkasmus, die gnadenlose, funkelnde, mythische Abrechnung mit einer Kleinstadtgesellschaft, die den Erzähler zum Träumer, zum Mörder – und zum Erzähler gemacht hat.
Im SALON SCHELF versuchen vier Menschen, Aksel Sandemoses Hauptwerk gerecht zu werden. Die Sängerin Ligia Liberatori, die zwei lesende Autoren Daniel Breuer und Klaus Ungerer sowie der Verleger, der diesen Meteor von einem Buch für den deutschen Sprachraum geborgen hat: Sebastian Guggolz.