Eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme: Was hat unser Frau*sein mit Ost und West zu tun? Auf der Bühne begegnen sich Schriftsteller:innen, die durch die DDR respektive die BRD geprägt wurden. Eine vielstimmige und je subjektive Betrachtung der ost-westdeutschen Geschichte. Von Prägungen und Zuschreibungen, erzählt anhand eigener Biografien und der eigenen Intimität. Mit neuen Texten und im Dialog.
14:00 Lesungen und Gespräch:
Blaustrümpfe unterwegs, Hunger auf mehr
Kerstin Hensel und Sabine Peters
Ein Gespräch zweier Kolleginnen und Freundinnen über gute und böse Kinderstuben in Ost und West, über Entbindungen und Verbindungen, die bleiben.
Kerstin Hensel, geboren 1961 in Karl-Marx-Stadt, Schriftstellerin, Dozentin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin sowie Direktorin der Sektion Literatur der Akademie der Künste, präsentiert einen poetisch-biografischen Text über ihre sächsischen Ahnfrauen, ihre Mutter und sich.
Sabine Peters, ebenfalls 1961 geboren, Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Lehrerin für kreatives Schreiben, fragt, wie sie als Mädchen aus dem Westerwald das Menschsein lernen wollte.