Eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme: Was hat unser Frau*sein mit Ost und West zu tun? Auf der Bühne begegnen sich Schriftsteller:innen, die durch die DDR respektive die BRD geprägt wurden. Eine vielstimmige und je subjektive Betrachtung der ost-westdeutschen Geschichte. Von Prägungen und Zuschreibungen, erzählt anhand eigener Biografien und der eigenen Intimität. Mit neuen Texten und im Dialog.
15:00 Szenische Collage: Reste essen
PS: Politisch Schreiben (Olivia Golde, Eva Schörkhuber, Carolin Krahl)
Verschluckte Geschichte und wiedergekäute Motive vorbildlicher „Ostfrauen“, die alles wuppen. Und jenseits dessen? Das Kollektiv PS tastet in einem mehrstimmigen Text nach dem Unverdauten, nach dem Fortwirken der Transformationsgeschichte in der Gegenwart.
Eva Schörkhuber ist in St. Pölten geboren, sie ist Schriftstellerin und hat über Gedächtnistheorien promoviert.
Olivia Golde ist in Leipzig aufgewachsen und beschäftigt sich in ihren Texten mit Frauenarbeit und DDR-Geschichte.
Die Autorin Carolin Krahl interessiert sich in ihrem bald bei Trottoir Noir erscheinenden Buch Wühlen für das emanzipatorische Potenzial in der DDR.