Der Berliner Arzt Georg Benjamin, aus einer wohlhabenden jüdischen Berliner Familie stammend, wirkte im Wedding als Sozialmediziner und Stadtschularzt sowie als Bezirkspolitiker.
Von 1933 bis zu seinem Tod, 1942 im KZ Mauthausen, war er in Gefängnissen, Zuchthaus und Arbeitslager interniert.
Bernd-Peter Lange erzählt in seiner Biografie von den Lebensumständen und dem zwei Jahrzehnte währenden eindrucksvollen, beruflichen und politischen Kampf für die Verbesserung der Lebensbedingungen in dem sprichwörtlich »roten« Berliner Arbeiterbezirk, sowie auch von den Auseinandersetzungen im linken politischen Spektrum der zwanziger und dreißiger Jahre, in dem Georg Benjamin seinen Platz suchte.