Ein literarischer Abend über erfolglosen Fußball mit Christian Baron, Knut Beyer und Klaus Ungerer
Der Fußballfan ist einer von uns. Er liebt, sehnt sich, leidet, sein Wohlbefinden steht und fällt mit den inkompetenten Entscheidungen eines mittelständischen Unternehmens. Sein (und ihr) Leben ist die übliche Achterbahn, nur intensiver. Jede Enttäuschung ist bitterer, da sie sich binnen 90 Minuten entfaltet, jeder Absturz ist an Tabellen ablesbar und nicht nur ein wabbeliges Hintergrundgefühl. Das Fußball und Literatur zusammengehören, ist klar. Ebenso versteht sich, dass jeder Autor mit Herz und Charakter Fan eines wirklich erfolglosen Klubs ist.
Christian Baron, geboren 1985 in Kaiserslautern, war Feuilletonredakteur beim „Neuen Deutschland“ und Politikredakteur bei der Wochenzeitung „Freitag“. Heute lebt er als freier Autor in Berlin. Für seine grandiosen Romane „Ein Mann seiner Klassse“ und „Schön ist die Nacht“ ist er mit Lob, Preisen und viel echter Anerkennung überschüttet worden. Sein Herz gehört, seit er ein Kind war, dem 1.FC Kaiserslautern.
Knut Beyer wurde 1961, kurz vor dem Mauerbau, in Berlin geboren. Schon als Kind nahm ihn sein Vater mit zur Hertha. Seitdem ist er Fan der alten Dame und wohnt dort, wo er seiner großen Liebe am nächsten sein kann: unweit des Olympiastadions. Als Stadtplaner ist er auch beruflich seiner Heimatstadt verbunden. Knut Beyer ist Autor des für jede Berlinerin und jeden Berliner unverzichtbaren Buches „111 Gründe, Hertha BSC zu lieben“.
Klaus Ungerer, Jahrgang 1969, war Feuilletonredakteur der F.A.Z. und Textchef beim „Freitag“. Er lebt als Autor in Berlin, ist Mitgründer der Independent-Buchreihe „edition schelf“ und leitet den „Salon Schelf“. Seine Liebesnovelle „Wir sagen einfach alles, wovor wir Angst haben“ war für die „Welt am Sonntag“ das „beste Buch des Jahres 2022“. Als Fan ist Ungerer unrettbar gekettet an das Schicksal des Regionalligisten VfB Lübeck
Passieren kann an diesem Abend alles! Mögliche Show-Elemente sind ein Fangesang-Contest unter Mitwirkung des Publikums sowie eine große Herthasticker-Verschenke (Bitte NIE im öffentlichen Raum kleben, danke!). .
Der Eintritt ist frei wie bei einem Kreisligakick, Spenden werden vom Kassenwart gern entgegengenommen
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Fahrstuhl im Gebäude leider momentan nicht funktioniert. Aus diesem Grund ist der Zugang zurzeit eingeschränkt. Dafür möchten wir um Entschuldigung bitten.