Ausstellung, Vortrag, Hörspiel, Gespräch
POLIZEY
Mit Johannes Weilandt (Zeichnungen) sowie Debora Darabi (Vortrag), Björn SC Deigner (Hörspiel »Die Polizey«) und Erik Zielke (Begrüßung und Moderation)
Heimat schützen. Rücken stärken. Knüppel zählen. Die Geschichte der Polizei ist auch eine Geschichte der Gewalt. Aber wie schlägt die Staatsmacht zu, wenn sie zuschlägt? Und wer sind ihre Opfer? Der bildende Künstler Johannes Weilandt verdeutlicht in einer Serie von Buntstiftzeichnungen in verfremdender Weise polizeiliche Übergriffe. Der Dramatiker Björn SC Deigner hat auf Grundlage von Schillers Stückfragment »Die Polizey« eine kritische – mehrfach auf die Bühne gebrachte – Geschichte der deutschen Polizei für das Theater verfasst, die in einer prämierten Hörspielfassung in der Regie von Luise Voigt zu Gehör gebracht wird. Beide künstlerischen Auseinandersetzungen werden durch einen marxistisch fundierten Vortrag von Debora Darabi ergänzt, der den Verbindungen der Polizei zur extremen Rechten und dem Gewaltpotenzial staatlicher Institutionen auf den Grund geht.
Programm
18:30 (Saal) Begrüßung, Einführung
18:40 (Saal) Vortrag Debora Darabi
19:20 (Saal) Pause und Möglichkeit zur Betrachtung der Bilder von Johannes Weilandt
20:00 (Keller) Hörspiel von Björn SC Deigner
20:50 (Keller) Debora Darabi, Björn SC Deigner und Johannes Weilandt im Gespräch mit Erik Zielke.
Anschließend Ausklang
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung