Brecht-Haus Untergrund – die multiliterarische Keller-Revue: Im intimen Keller des Brecht-Hauses widmen wir uns für jeweils einen Abend dem literarischen Leben Berlins und seine Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor:innen, Songpoeten, Performerinnen und Musikern präsentiert - ganz ohne große Diskussion. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Texten, Musik und digitalen Dialogen.
Dreierlei Gäste jeweils sorgen für Überraschungen, dieses Mal sind es: OL, Felicitas Hoppe und Max Prosa! Durch das Programm führt Martin Jankowski. Herzlich willkommen im Untergrund!
Tickets zu 6,-/4,-€ (wegen begrenzter Platzzahl wird eine Onlinebuchung vorab empfohlen). Zu kaufen HIER!
*Felicitas Hoppe (* 22. Dezember 1960 in Hameln) ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie ist Trägerin des Georg-Büchner-Preises 2012. Sie lebt als Schriftstellerin in Berlin und Leuk. Seit 1996 veröffentlicht sie Erzählungen, Romane, Kinderbücher und Feuilletons; sie ist auch als Übersetzerin tätig. 2012 erschien der Roman "Hoppe", im Frühjahr 2018 ihr Roman "Prawda. Eine amerikanische Reise" und 2021 folgten "Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm". Hoppe ist reisend und vortragend rund um die Welt unterwegs. Sie ist Trägerin des Georg-Büchner-Preises und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zudem ist Felicitas Hoppe die Trägerin des Berliner Literaturpreis 2024.
*Max Prosa (* 1989 in Berlin; eigentlicher Name Max Podeschwig) ist ein deutscher Singer-Songwriter. Nach zwei abgebrochenen Studiengängen der Physik und Philosophie zog Prosa nach Berlin-Neukölln und widmete sich der Musik. Mit 18 Jahren bewarb er sich an der Mannheimer Popakademie, wo er zunächst abgelehnt wurde. 2010 bekam er jedoch die Gelegenheit zur Teilnahme am Bandpool-Projekt der Popakademie. 2011 wurde Clueso auf ihn aufmerksam und engagierte ihn für das Vorprogramm seiner An-und-für-sich-Tour. Im selben Jahr hatte er bei Inas Nacht seinen ersten Fernsehauftritt. Im Januar 2012 erschien sein Debütalbum "Die Phantasie wird siegen" (mit Dota als Gastsängerin). Das Werk erfuhr bei der Kritik ein positives Echo und Vergleiche mit dem jungen Bob Dylan und erreichte Platz 20 der deutschen Albumcharts. Im Februar 2012 ging Prosa auf seine erste deutschlandweite Solotour. Im April 2013 erschien sein zweites Album "Rangoon".
*OL, bürgerlich Olaf Schwarzbach (* 1965 in Ost-Berlin), ist ein deutscher Comiczeichner. Das Pseudonym OL hat er sich 1982 zugelegt, da er nach eigenen Angaben zu faul war, seinen Vornamen auszuschreiben. Die Arbeiten aus der DDR-Zeit hat OL 1989 nahezu vollständig zerstört. Seit 1990 zeichnet er Cartoons für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem für die Berliner Zeitung, Die Zeit, die Berliner Stadtmagazine Zitty und Tip, die Satiremagazine Titanic und Kowalski, die Wochenzeitung Jungle World sowie Plakate und Buchillustrationen. Bekannt wurde unter anderem der Cosmoprolet, ein Antiheld, den OL seit 2007 für das Berliner Stadtmagazin Tip zeichnet. Sein Strip "Die Mütter vom Kollwitzplatz" erscheint seit 2005 wöchentlich im Magazin der Berliner Zeitung und wurde, zusammen mit Die Väter vom Helmholtzplatz, 2013 vom Lappan Verlag als Buch herausgegeben. Die Cartoons sind Satiren auf den Alltag der Gentrifizierung im ehemaligen Szeneviertel Prenzlauer Berg und werden als Musterbeispiel des modisch gewordenen Bionade-Biedermeier genannt