Sabine Michel und Dörte Grimm präsentieren ihr Buch “Es ist einmal - Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch” am 15. Januar 2025 bei OrankeBuch.
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Das Buch
In vielen ostdeutschen Familien wird bis heute nicht unbefangen über das Leben in der DDR gesprochen. Die Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm haben für dieses Buch Großeltern und ihre nach 1982 geborenen Enkelkinder miteinander ins Gespräch gebracht. Dabei prallen nicht nur unterschiedlichste Prägungen und Wertesysteme aufeinander, sondern buchstäblich die Zukunft und die Vergangenheit. Die aufwühlenden Begegnungen zeigen exemplarisch, wie ein Dialog zwischen den Generationen in Bewegung kommen kann, und helfen zugleich, aktuelle politische Entwicklungen in Ostdeutschland anders und besser zu verstehen.
Die Autorinnen
Dörte Grimm
Dörte Grimm, 1978 in Pritzwalk geboren, absolvierte ein Studium der Publizistik, Geschichte und Ethnologie in Berlin. Seit 2008 ist sie als Autorin und Filmemacherin tätig. Ihr Schaffen umfasst Kinderbücher, Dokumentarfilme und Fernseharbeit. Zudem engagiert sie sich seit 2015 im Verein Perspektive hoch drei / Dritte Generation Ostdeutschland.
Sabine Michel
Sabine Michel wurde 1971 in Dresden geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft und später Filmregie in Potsdam-Babelsberg. Zuvor war sie jahrelang in Paris und Lissabon. Die Adolf-Grimme-Preisträgerin ist seit 2005 in der Film- und Fernsehbranche sowie im Theater tätig. Ihr aktueller Kinofilm ist „Frauen in Landschaften“.
Stimmen zum Buch
Knut Elstermann: »Die drängenden und dringlichen Fragen der Nachgeborenen helfen uns, die DDR-Vergangenheit und unsere gemeinsame Gegenwart besser zu verstehen.«
Corinna Harfouch: »Heute, wo die Großelterngeneration sehr viel von den Enkeln lernen sollte, ist es spannend, deren Fragen zu hören, und die Antworten. Oder im besten Fall selbst zu fragen: Ist mein Lebenswissen noch brauchbar für diese unsere Zeit.«
Sabine Rennefanz: »Gespräche über Kriege, Krisen und Courage. Es geht schnell zur Sache und man fühlt sich, als säße man mit am Küchentisch. Lesenswert!«
Anja Maier: »Dieses Buch ist der beste Beweis, dass das Gespräch nicht nur gesucht werden sollte, sondern auch geführt werden kann.«
Jana Hensel: »Zwischen den Nachkriegsbiographien der Großeltern und den Nachwendebiographien ihrer Enkel scheinen auf den ersten Blick Welten zu liegen. Aber dann reißt in den Gesprächen immer etwas auf. Eine sehr berührende Lektüre.«
Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland: »Dieses Buch ist eine Ermutigung für die Leserinnen und Leser, das Gespräch in der eigenen Familie zu suchen und Fragen zu stellen. Zugleich regt es zur Debatte über die Vergangenheit und die Zukunft Ostdeutschlands an. Kurzum: Ein spannendes Projekt«