Wo gehört man hin, wenn man von Berlin in ein bayerisches Dorf zieht? Oder wenn man den wunderbarsten Liebhaber der Welt hatte und zu spät merkt, dass man sich nicht hätte trennen sollen? In ihren Kurzgeschichten erzählt die Autorin Eva Sibylle Engels von der Suche nach einem viel beschworenen Sehnsuchtsort, von der Zugehörigkeit – und ganz nebenher von der verbindenden Rolle, die Musik dabei spielt. Etwa ein reichlich alkoholisiertes bayerisches Blasorchester an einem Silvestermorgen. Oder ein paar Takte von „Bridge over troubled Water“, die in einem Hotel in einer Prager Nacht zu einem erkenntnisreichen Tränenausbruch führen. Musik verbindet uns miteinander – vor allem aber mit uns selbst.
Die Lesung wird von Kompositionen und Improvisationen – von Americana über Latin bis Jazz – des Gitarristen Jank Jankovic umrahmt.
Über die Autorin
Eva Sibylle Engels lebt in Berlin und am Ammersee. Studium Politologie, Deutsche Journalistenschule München. U.a. Redakteurin, Sachbuchautorin und Referentin für das Goethe Institut. Veröffentlichung von Kurzgeschichten in Anthologien und Literaturmagazinen und Lesungen in München und Berlin. Derzeit arbeitet sie an einem Hörbuch und ihrem Debutroman.
Jank Jankovic ist Gitarrist und tritt u. a. als Solo-Künstler bei Lesungen, Vernissagen und Theaterproduktionen auf.