Im September 1994 besucht David Bowie zwei Tage lang die Niederösterreichische Landesnervenklinik Gugging, in deren "Haus der Künstler" künstlerisch begabte Patienten lebten, die heute zu den bedeutendsten Vertretern der Art Brut gezählt werden. Eigentlich sucht er Inspiration für die Arbeit am Album "Outside" (1995), doch was sein Interesse am Komplex Schizophrenie und Kunst motiviert war die tragische Beziehung zu seinem Halbbruder Terry, der sich 1985 in der Psychiatrie umbrachte.
Mit "Bowie in Gugging" geht Uwe Schütte in einer essayistischen tour de force der unbeantwortbaren Frage nach, wie wir wurden, wer wir sind, und welche Rolle die Pop-Musik dabei spielt.
Der Abend wird von Alexis Waltz moderiert. Im Anschluss zur Lesung findet eine Bowie-Outside Berlin-Disco statt.
Uwe Schütte, Autor und Privatdozent, besuchte in den 1990er Jahren regelmäßig das Haus der Künstler und wäre Bowie dort fast über den Weg gelaufen.
Reinhard Kleist, Comiczeichner mit Fokus auf Popmusik, darunter "Starman – Bowie’s Ziggy Stardust Years" (2021) und "Low – David Bowie’s Berlin Years" (2024).
Alexis Waltz, Musikjournalist und Chefredakteur der Zeitschrift "Groove".
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