Erschöpfung ist längst mehr als ein individueller Zustand – sie ist eine kollektive Erfahrung angesichts autoritärer Verschiebungen und der multiplen Krisen des Kapitalismus. In literarischen und performativen Beiträgen spüren Duygu Ağal, Laurin Buser, Max Czollek, Theresia Enzensberger, Fatima Moumouni und Karosh Taha den Linien zwischen Überforderung, Rückzug und Widerstand nach. Ein Abend über das Müdewerden – und darüber, wie man trotzdem nicht aufgibt.