„Ach Gustav, kleiner Gustav, sage ich. So war das nicht gedacht. So war das alles nicht gedacht.“ Von der existenziellen Erfahrung, ein Kind bei der Geburt zu verlieren, erzählt Yannic Han Biao Federer in seinem neuen Buch »Für immer seh ich dich wieder« (Suhrkamp, 2025). Berührend und unvermittelt findet er Worte für das Unbegreifliche und den Weg der Trauer. Auch Tina Brenneisen verarbeitet den Verlust ihres Sohnes in ihrer Graphic Novel »Das Licht, das Schatten leert« (Edition Moderne, 2019) und spricht an diesem Abend mit Yannic Han Biao Federer über die Kraft der Literatur, dem eigenen Schicksal erzählend zu begegnen.