Berlin, 1933. Hitler ist an der Macht, der Reichstag brennt, jüdische Geschäfte werden boykottiert. Kommissar Gregor Lilienthal, unterstützt von seiner Frau Diana und seinem Bruder Hendrik, ist mit der Aufklärung mehrerer Morde beschäftigt. Seine Ermittlungen sind den neuen Machthabern allerdings ein Dorn im Auge, weil sie in eine Richtung führen, die ihnen nicht gefällt. Gregors Arbeit wird denn auch nach Kräften behindert, zudem muss er ertragen, dass ihm ein alter Widersacher vor die Nase gesetzt wird. Schon bald wird offenbar, dass mit dem Aufbau einer Geheimen Staatspolizei und der Errichtung von Konzentrationslagern niemand mehr vor staatlicher Willkür sicher ist. Und als Hendrik die Wahrheit über den Reichstagsbrand herausfindet, eskaliert die Situation.
Der Autor
Gunnar Kunz, 1961 in Wolfenbüttel geboren und schon seit längerem Berliner, arbeitete über 14 Jahre als Regieassistent und Regisseur an deutschen Theatern. Seit 1997 ist er freiberuflicher Autor u.a. von historisch-politischen Romanen, Kurzgeschichten und Theaterstücken, aber auch von fantastischen Geschichten, Märchen und Sachbüchern. "Gleichschaltung" ist der 12. Band seiner Krimireihe zur Weimarer Republik. "Ich schreibe über das, was mir am Herzen liegt: Meinungsfreiheit. Demokratie. Was uns zu Menschen macht. Möglichkeiten. Die Magie des Alltags. Den Augenblick der Veränderung. Menschen, die verletzbar sind. Menschen, die zweifeln. Menschen, die ihre Bestimmung suchen." (Gunnar Kunz)