Die historische Romantrilogie „Die Galerie am Potsdamer Platz“ (erschienen bei HarperCollins 2020–2022) erzählt die Geschichte einer Berliner Galerie und einer Familie, die von den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts geprägt ist: vom Aufbruch der Weimarer Republik über die Repressionen des Nationalsozialismus bis zu den Fragen von Schuld und Neubeginn in der Nachkriegszeit.
In ihrer Lesung legt die Autorin Alexandra Cedrino einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema „Kunsthandel und Antisemitismus im Nationalsozialismus“. Wie veränderte sich der Kunstmarkt durch antisemitische Gesetze und Enteignungen? Welche moralischen Dilemmata ergaben sich für Händler:innen, Künstler:innen und Familien? Und welche Spuren reichen bis heute?
Cedrino, selbst Enkelin des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt, verbindet in ihrer Trilogie historische Recherche mit literarischer Imagination. Ihre Romane eröffnen so einen eindringlichen Blick auf die Ambivalenzen und Brüche einer Zeit, in der Kunst zur Ware, zum Spielball der Politik – und zum Überlebensmittel wurde.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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