RAMONA DE JESÚS (Medellin/Berlin, 1990) ist Dichterin und Boxerin. Sie schloss ihr Abitur in Indien ab und lebt seit 2012 in Berlin. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaft und Philosophie in Bremen absolvierte sie ein Masterstudien der Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Für ihren ersten Gedichtband, Dos metros cuadrados de piel, erhielt sie 2020 den Nationalen Preis für Poesie für ein noch unveröffentlichtes Werk in Kolumbien. Das Buch erscheint Ende diesen Jahres bei Valparaíso Ediciones (Kolumbien/Spanien). Das Manuskript ihres zweiten Werkes, La biología de las sombras, brachte ihr 2021 das vom Berliner Senat gewährte Stipendium für nichtdeutsche Literatur ein. Sie war Gastdichterin des Internationalen Poesiefestivals Berlin und der Lateinamerikanischen Poesiefestivals in derselben Stadt. 2019 erhielt sie für die Arbeit an ihrer bisher unveröffentlichten Übersetzung von Fernando González’ Viaje a pie ins Englische die Schreibresidenz der Jan Michalski-Stiftung, Schweiz. Ihre Gedichte, Essays und Prosa erschienen in verschiedenen Anthologien in Kolumbien und Deutschland.
Senatsverwaltung für Kultur und Europa (Berlin)
Stipendiatin des Arbeitsstipendiums für nichtdeutsche Literatur für die Anfertigung des Manuskriptes La biología de las sombras.
Jan Michalki Foundation (Montricher, Schweiz)
Schreibstipendium für die Übersetzung ins Englische des Reiseberichts Viaje a pie (Journey on foot), des kolumbianischen Philosophens Fernando González (1929).
Nationaler Preis für Poesie (Kolumbien)
Für das Manuskript ihres ersten Gedichtbuchs Dos metros cuadrados de piel erhielt sie den nationalen Preis für Poesie für ein noch unveröffentlichtes Werk.