Christiane Schulz wurde 1955 in Wildau, Kreis Königs Wusterhausen, geboren. Sie absolvierte von 1962 bis 1970 die Grundschule, legte 1974 das Abitur ab und studierte von 1974 bis 1978 in Weimar Baustoffverfahrenstechnik. 1979, nach kurzer Arbeitszeit im Berliner Wohnungsbaukombinat, wechselte sie nach Potsdam. Es folgten fünf Jahre Berufsflucht zur Kinderbetreuung, dann der Neuanfang im Potsdamer Filmmuseum und bis 1990 die Arbeit im VEB Umweltgestaltung und bildende Kunst. 1993 gründete der Ehemann ein eigenes Architekturbüro. Seitdem arbeitet sie dort im buchhalterischen Bereich. Parallel erfolgen erste Schreibversuche in der Prosa. Seit 1995 dann die zielgerichtete Entwicklung des lyrischen Schreibens. Inzwischen liegen sieben eigene Lyrikbände vor, darunter zwei Künstlerbücher. Zuletzt erschienen das "Poesiealbum 307" und der Band "Die beschriftete Zeit". Es gibt zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, wie zum Beispiel im „Jahrbuch der Lyrik“, in der letzten von Robert Gernhardt herausgegebenen Sammlung „Bilden Sie mal einen Satz mit ...“ und in „Liederlich“, der lüsternen Lyrik der Deutschen, die bei Eichborn Berlin entstanden ist. Die Autorin besitzt Leseerfahrungen, schreibt Besprechungen für Kollegen und erhielt vier Stipendien des Brandenburger Ministeriums.
2002 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf
2007 Arbeitsstipendium des Ministeriums des Landes Brandenburg
2011 Arbeitsstipendium des Ministeriums des Landes Brandenburg
2015 Kunstförderstipendium des Ministeriums des Landes Brandenburg