Gundula Schiffer, geboren 1980 in Bergisch Gladbach, lebt als Dichterin und Übersetzerin in Köln, schreibt Lyrik auf Deutsch und Hebräisch. Sie studierte Komparatistik, Kunstgeschichte und Philosophie sowie hebräische Sprache und Literatur in München und Jerusalem und promovierte zur Poesie der Psalmen (Beredtheit der Form, 2010).
Zuletzt erschien im Oktober 2024 ihr vierter und zweiter deutsch-hebräischer Lyrikband Fremde Einkehr (Verlag Ralf Liebe). Für dieses Buch erhielt sie ein Arbeitsstiepndium der Kunststiftung NRW.
Als Übersetzerin liegt ihr Fokus auf Lyrik, Theater und Prosa. Ihr Buch Tirza Atar – Wenn alles berührt. Eine Biographie der Dichterin in Essays und Übersetzungen (edition karo 2019) war für den Preis der Hotlist 2019 nominiert. Gemeinsam mit Adrian Kasnitz gab sie die Anthologie Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland heraus (parasitenpresse 2019).
2021 und 2024 stand sie mit einem Langgedicht auf der Shortlist für den Lyrikpreis München.
Auswahl:
Shortlist Lyrikpreis München 2024
Residenz im Scholem Asch Haus in Bat Jam, Israel (Dezember 2023)
Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW für das Buch Fremde Einkehr. (Prosa-)Gedichte (Frühjahrsvergabe 2023).
Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds im Sommersemester 2023 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg: Seminar zum Literarischen Übersetzen aus dem Hebräischen
Reisestipendium des Deutschen Übersetzerfonds nach Israel (2022)
Shortlist Lyrikpreis München 2021
Dieter-Wellershoff-Stipendium für das Lyrikband-Projekt Hioba Hymore (2021)
Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds für Sommernächte von Aharon Appelfeld (2021)
Reisestipendium des Deutschen Übersetzerfonds nach Israel (2016)
Erstes Nachwuchsstipendium für Literaturübersetzer der Kunststiftung NRW für Verluste – Antonia gewidmet von Lea Goldberg (2014)