1960 in Leipzig als Sohn aus Schlesien und Danzig stammender Eltern geboren. Aufgewachsen in verschiedenen Städten und an verschiedenen Orten der DDR und ČSSR. 1976 - 85 Reisen durch die zugänglichen Länder des Ostblocks. Studium der Theo- und Keltologie in Berlin/Ost (Relegation von der Humboldt Universität aus politischen Gründen, Ausreiseantrag, Übersiedlung), Berlin/West, Edinburgh/Scotland und Dublin/Éire. Neben den Studien und zur Zeit des Ausreiseantrages Arbeit in diversen Jobs (u.a. Nachhilfelehrer, Statist, Fensterputzer, auf dem Bau). 1986/87 Stipendium der Otto Benecke Stiftung, 1987 - 1993 Stipendiat des Studienwerkes Villigst. 1993/96 Studienabschlüsse (I./II. Examina: Theologie, RG-Lehramt) mit wissenschaftlichen Arbeiten zum altisraelitischen Königtum, zu Topoi der dortigen Prophetie vom 8ten bis 6ten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung sowie zu Armut- und Umweltforschung. Kirchenaustritt. In den folgenden Jahren verschiedene Ausbildungen und Tätigkeiten. Herausgebertätigkeit seit 1994. Bislang 43 Herausgaben. Seit 1992 Arbeit für die Würdigung des Werkes Franz Fühmanns, 1999 (Gründungs-)Mitglied des internationalen Franz Fühmann Freundeskreises, dort seit 2001 im Koordinationsgremio zuständig für internationale Kontakte, Projektekonzeptionen, Übersetzungen, Finanzen und die Netzseite des iFFF . Von 2003 - 2020 im VS Berlin; Austritt nach der ideologischen Gleichschaltung des VS im Jahr 2020.
Seit 1987 Reisen (zumeist als Arbeitsaufenthalt) auf die Britischen Inseln, die Färöer, Island, in die skandinavischen und deutschsprachigen Länder, nach Frankreich, Italien, Polen, Tschechien, Ungarn, den USA, Finnland, Klein-Asien, Spitzbergen, der Slowakei, Lettland, Japan und Griechenland. Neben der schriftstellerischen, Arbeit in verschiedenen Berufen (Nachhilfelehrer für Physik, Mathematik, Latein und Altgriechisch, Honorardozent für Sterbebegleitung an einer Pflegeschule, Sozialpädagogik und kulturelle Bildung an einer Oberschule, Übertragungen aus den klassischen Altsprachen u.a.). Söhne. Ab 1981 in Berlin, lebt(e) er mit Frau (,Söhnen und Katzen) seit 1986 (in Ausnahme der Zeit im UK) in Berlin-Kreuzberg am dortigen Südstern.
1997 Arbeitsbeihilfe der NGDK (Notgemeinschaft der Deutschen Kunst Berlin)
1998 Arbeitsstipendium der NGDK Berlin
1998 Reisestipendium des Berliner Senates (Irland)
1999 Mitbegründer des internationalen Franz Fühmann Freundeskreises, 2001 Wahl in den Vorstand (Koordinationsgremium) - Arbeit für die Erinnerung des Werkes Fühmanns seit 1992
2002 Reisestipendium des LBV Wien (Shetland)
2003 Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS Berlin), Austritt 2020
2005 Arbeitsstipendium der NGDK Berlin
2006 Arbeitsstipendium der NGDK Berlin
2006 "Writer in Residence" am Baltic Centre for Writers and Translators Visby (Gotland/Schweden)
2007 Reisestipendium des LBV Wien (Schweden/Finnland)
2009 Alfred-Müller-Felsenburg-Literaturpreis (zusammen mit Sándor Tatár, Budapest/Törökbálint)
2010 und 2011 Aufenthaltsstipendien am "Künstlerhaus Salzwedel" (Altmark)
2012 Reisestipendium des JTHBV Wien (Mailand)
2014 "Writer in Residence" am International Writers' and Translators' House in Ventspils (Lettland)
2015 Aufenthaltsstipendium am "Künstler- und Stipendiatenhaus Salzwedel" (Altmark)
2016 Förderung eines Arbeitsaufenthaltes durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin (Polen)
2017 Reisestipendium des JTHBV Wien (deutsche Ostsee)
2018 Reisestipendium des LBVF Wien (Norwegen)
2020 und 2024 Aufenthaltsstipendium am "Künstler- und Stipendiatenhaus Salzwedel" (Altmark)
Übersetzungen von Gedichten und Kurzprosa Kleinerts erschienen bisher in Anthologien (hier jeweils der Übersetzer oder die Uebersetzerin, Ort und Jahr) im Englischen (R. Macdonald, Edinburgh 1990/ Belfast 1998), Polnischen (M. Jakubów, Lublin 1996 - 1999, 2009, 2010/ J. Madra-Dordevic, A. Dordevic und K. Bogucka-Krenz, Gdansk 1996), Russischen (I. Buchran, Moskau 1997), Französischen (R. Fischer, B. Heidsieck, Villefontaine 1999), Ungarischen (S. Tatár, Budapest 2004 - 2010), Bulgarischen (T. Sofronieva, Sofia 2007 - 2011), Lettischen (J. Vẽrdiṇa, Ventspils 2016) und Tschechischen (B. Holická, 2022); zudem Auswahlbände in ungarischer Sprache (bilingual, ausgewählt und übertragen von Sándor Tatár, Budapest 2008) und mit polnischen und ungarischen Übertragungen (trilingual, übertragen von Marek Jakubów und Sándor Tatár, Budapest 2010).