paul m waschkau
wuchs auf zwischen den Meeren und studierte Philosophie und Staatswissenschaften in Kiel, München, Paris & Berlin, wo er seit 1986 residiert. Mit dem Gefühl eines schreibenden Reiters erkundete er mehrmonatig Brazil, Buenos Aires, Patagonia, Mexiko, Paris, Peru, New York, Marseille, Lissabon und Odessa. Inspiriert von atmosphärischen Fernen bewegt er sich in seinem literarisch/künstlerischen Schaffen eher im ortlosen Grenzbereich zwischen poetischer Prosa und peripherem Theater.
pmwaschkau war und ist Mitherausgeber literar/theoretischer Zeitschriften und Mitbegründer diverser Kunstprojektile, die von der Lust ästhetischer Ekstasen beflügelt sind. Er ist u.a. Mitbegründer des Berliner Hyde Kartells; initiierte den 1.Danielle-Sarréra-Kongress und ein Antonin-Artaud-Tribunal. Mit der Formation INVASOR arbeitet er temporär an performativen Textkompositionen. Als audio/filmische Nachtflüge flirren sie zuweilen wie Geschosse durch mediale Kanäle der Zeit.
„Zuletzt ist nur das Gedächtnis des Herzens dauerhaft.“
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StreuSplitter VITA ______________ Die Einreise in die literar/dramatische Zone gelang mit der Herausgabe der Zeitschrift für Notwehr & Philosophie MINERVA (1987-1991), in der erste Prosa/Texte, Essays & Dramenfragmente erschienen. Für die MINERVA traf sich pmw (noch ganz philosophisch) für ausfühliche Interviews mit Philosophiestars wie Paul Virilio (1988 in Paris!) & Dietmar Kamper (1989) als auch mit dem Schriftsteller Christian Geissler (1989) in seiner Hütte im ostfriesischen Lande. _________
An die Peripherie im Betriebssystems Theater wurde pmw durch die Kooperation mit Schafott Drammat im damaligen RA.M.M./ZATA__Theater (1990) geschleudert. 1991 folgte die Uraufführung (1991) seines in Argentinien erschriebenen poetischen Minidramas „RAdial Elektra 2.2.“ im einst von Ingrid Ernst geleiteten „Modernen Theater“ Berlin. Haltestellen & Häfen waren das GARN & ORPH_theater wie die theaterkapelle in B f’hain. Einer der Gipfel war das 2011 mit dem Leonhard-Frank-Preis ausgezeichnete Schauerfeldfragment „NACKTES LEBEN …oder… BEI LEBENDIGEM LEIBE“, das durch Intervention des damaligen Intendanten des MainFrankenTheaters Würzburg Hermann Schneider – 3 Tage vor der anvisierten Premiere am 16.6.2012 „ZUM SCHUTZE DES PUBLIKUMS“ abgesetzt wurde. Ein Jahr zuvor hatte H.S. noch die Laudatio aufs prämierte Stück gehalten. Dieser sehr spezielle „Würzburger Theaterskandal“ zog sich mit zahlreichen Debatten hin bis Ende 2014. Zuletzt wurde die Stadt Würzburg & das MFT Wbg vom Wbger Amtsgericht wegen „vorsätzlicher Verletzung“ des Aufführungsvertrages zu einer Konventionalstrafe verurteilt. ______
ARTAUD__SEZIERUNGEN____1996 folgte pmw einer Ladung zum ARTAUD.FESTIVAL im damaligen Kunsthaus Tacheles Berlin. Artaud wurde 100, war aber tot. Schon 1994 hatte er mit dem Berliner Lyriker „Scardanelli“ in dessen Xberger Kabinett „Die Kahle Sängerin“ mehrere Artaud.Sessions konzertant zelebriert. 1998 gründete pmw das BÜRO ARTAUD, in dem nicht nur AA, sondern auch Rimbaud, pmw himself & Lautréamonts MALDOROR textual seziert wurden. Im selben Jahr folgte die 1. Einladung in den Roten Salon der Volksbühne (2 weitere folgten), wo pmw LA QUESTION SE POESE = DIE FRAGE STELLT SICH performal auslotete. ___ 2006 bildete eine „artifizielle Orgie simultanester Verlautbarung“ mit ARTAUD im Gepäck den Auftakt zur Gründung der Formation INVASOR (zs. mit Adolfo Assor) im GARN.teatr. Die Spur führte 2007 in die theaterkapelle f’hain, wo neben Einzelperformances (wie ECCE HOMO nach Nietzsche; GALEERE DER KALTBLÜTER & HYÄNENHERZ von pmw - beide mit Uwe Schmieder) auch LA NOTTE (nach Dino Campana), DIE OZEANISCHE NACHT & EGO.TRAUM.KRYPSIS.3 # re.act.artaud als mehrsprachige Inszenierungen mit einer international besetzten FORMATION INVASOR zur UA kamen. 2009 initiierte pmw in der tk ein ARTAUD.TRIBUNAL als Kongress mit ca 44 beteiligten KünstlerInnen; 2014 den artaud.research I-III im ackerstadtpalast Berlin inkl. der Inszenierung ATEMLOSE STILLE KÖRPER SCHREIE PULSIERENDES SCHWEIGEN. Zudem entstanden zw. 1996-2044 div. exp. Super8filme & Kurzclips unter dem Einfluß von Artauds Werk, die auf Festivals, expos oder speziellen Filmabenden präsentiert wurden.
Leonhard-Frank-Dramatiker-Preis 2011 # Artaud Foundation Marseille 2002 # house of waves rhodos 2001 # Autorenförderung Schleswig-Holstein 2001 # Museo Hawai _Lima/ Peru 2000 # Stiftung Kulturfond 2000 # Kunststiftung Schöppingen 1999/2000 # Berliner Autorenstipendium 1997 # Hyde-Medaille und Urkunde für hervorragende Leistungen in der Zone "Stalker_Poesie" 1994 # Schafott_Drammat_Dramatikerpreis 1991 #
Es gibt Augenblicke, in denen die Hohlheit, in der man sich leben fühlt,
die Dichte eines positiven Zustands erreicht. # Fernando Pessoa #
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2025
Preisträger Fotografie für „Frau im Hinterhof # bunina3 odesa“
im > > > verdi.Kunstkalender 2025 (auch als download !)
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2024
Fr. 25.Okt. > 18:30 – 21 h # „Neue Zeit“ // VS_Marathon.Lesungen mit 11 AutorInnen. pmw rezitiert Fragmente aus „ODESSA_TRANSFORMATIONEN“ ___ > Literaturforum im BRECHT-Haus; Chaussestr.125 in > 10115 Berlin-Mitte ____ Eintritt frei!
fr, 13.Sept. > 18:30 - end 00:30
ETES-VOUS FOU ? / AUF FRISCHER TAT. / 6 h AUSNAMSWEISE NORMAL
paul m waschkau mit >DRAMATISCHEN POESIEN< (nervöse rezitationen)
>>> nebst anderen noise sound & performKünstlerInnen # https://www.facebook.com/events/1055249492872469 # > kunsTHaus KuLE Auguststr. 10 10117 B // Eintritt frei!
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DER AMBOSS DER GEWALTEN= exp. Kurzfilm von pmw /produktion INVASOR 2044
in der Langen Nacht der Bilder >>> 6.+7.+8. sept 2024 zw. 18-24 h
> ID-Studios Genslerstr. 13 13055 B > Haus Y, Fahrstuhl 3. Etg., Raum 3000
+ aus aktuellem Anlass
NACHTFLUG INVASOR präsentiert >>> Am fremden Ort # НА ЧУЖБИНЕ # In a foreign clime (4.14 min) ______ IN SCHWEIGENDEN STÜRMEN VIBRIERENDER ZEIT ________________ mit Anna Achmatowa an der Schwarzmeerküste von Odessa _______