Rainer Simon wurde 1941 in Hainichen / Sachsen geboren. Er besuchte dort die Schule und danach die Erweitere Oberschule in Frankenberg / Sachsen, wo er 1959 das Abitur ablegte.
Nach dem Dienst bei der NVA der DDR von 1959 – 1961 studierte er von 1961 – 1965 Filmregie an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg.
Nach Regieassistenzen bei Ralf Kirsten und Konrad Wolf 1968 arbeitete er von 1968 bis 1990 als Regisseur im DEFA-Studio für Spielfilme in Potsdam-Babelsberg, seitdem als freischaffender Regisseur und Autor.
Simon wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Konrad-Wolf-Preis, dem Nationalpreis der DDR, dem Heinrich-Greif-Preis und erhielt für seinen Film „Die Frau und der Fremde“ 1985 den Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele.
In den letzten Jahren arbeitete Simon vor allem in Lateinamerika, drehte Filme mit ecuadorianischen Indígenas und leitete Film-Workshops.
Im Jahre 1997 erschien ein erster Erzählungsband Simons, „Bedrohungen“, 2005 sein erster Roman „Regenbogenboa“ sowie die Autobiografie „Fernes Land – die DDR, die DEFA und der Ruf des Chimborazo“. Weitere Buchprojekte sind in Arbeit.
Simon ist Vater von zwei Töchtern.
Seit den 90er Jahren viele Projekte in Lateinamerika, Filmworkshops, Filmpräsentationen, Festivals, Ausstellungen, Lesungen – vor allem in Ecuador, aber auch in Mexiko, Guatemala, Panamá, Kolumbien, Chile, Argentinien, Uruguay, Venezuela …
Weitere literarische Arbeiten geplant, unter anderem ein Foto-Text-Band zu den Erfahrungen in der indigenen Welt Amerikas, sowie ein neuer Roman.
Lesereisen mit den Büchern „Fernes Land – die DDR, die DEFA und der Ruf des Chimborazo“ und „Regenbogenboa“