Die MOSSE LECTURES an der Humboldt-Universität zu Berlin, gegründet 1997, erinnern an die Geschichte der Familie Mosse, das deutsch-jüdische Verlagshaus Rudolf Mosse und den 1999 verstorbenen Historiker George L. Mosse, der die Vortragsreihe am 14. Mai 1997 eröffnete. Mit ihrer Verpflichtung zur Förderung von kulturellem Austausch, Wissensvermittlung und politischer Aufklärung sehen sich die MOSSE LECTURES als wissenschaftliche Einrichtung in der Tradition einer liberal-demokratischen Publizität, wie sie vom Berliner Tageblatt bis 1933 gepflegt und verteidigt wurde. Jedes Semester werden herausragende Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Autor*innen und Politiker*innen eingeladen, ihre Perspektiven auf ein Semesterthema mit der interessierten Öffentlichkeit zu teilen.