Susanne Fritz wurde 1964 in Furtwangen im Schwarzwald geboren, lebt in Freiburg und Berlin.
Sie schreibt Erzählungen und Romane, sowie dramatische und essayistische Texte; Beiträge für Kulturjournale und Literaturzeitschriften wie Lettre International und Die Horen. Ehe sie ihre schriftstellerische Tätigkeit in den Mittelpunkt rückte, arbeitete sie als Regieassistentin, Regisseurin und Autorin an Theatern in Deutschland, Frankreich, Kanada und in der Schweiz.
In ihrer Arbeit erweitert sie biographische Stoffe um historische, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte. Zentrale Themen sind Gewalt und Sprache, fragile Identitäten und Zugehörigkeiten. In ihrem Programm "WortMusik" tritt sie als Performerin und Pianistin in verschiedenen Formationen auf. Zusammenarbeiten mit Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten.
Ihr dokumentarischer Roman "Wie kommt der Krieg ins Kind" fand ein starkes Echo und war 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Sie ist Mitglied im Literaturforum Freiburg, PEN Deutschland und im Förderverein NS-Dokuzentrum Freiburg.
Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2000
Aufenthaltsstipendium Schriftstellerhaus Stuttgart 2003
Stadtschreiberin in Schwaz, Tirol 2006
Aufenthaltsstipendium im Herrenhaus Edenkoben 2008
Albrecht-Lempp-Stipendium in PL-Krakau/Kraków 2020
Stipendium Atelier Mondial in der Cité internationale des arts, F-Paris 2021
Residenzstipendium der Stiftung Bartels Fondation, CH-Basel 2023/24
Joachim Scholl spricht in der Lesart/Deutschlandfunk Kultur mit Susanne Fritz über ihren neuen Roman "Heinrich" (2023): https://www.deutschlandfunkkultur.de/spurensuche-nach-dem-leben-des-vaters-heinrich-dlf-kultur-c173f0b0-100.html
Gisa Funck bespricht "Heinrich" als im Deutschlandfunk (28. März 2023) als eine lange nachhallende Lektüre: https://www.deutschlandfunk.de/susanne-fritz-heinrich-dlf-a1ad595e-100.html