Achim Amme wurde 1949 als Enkel des Kaufmanns, Imkers, Tierzüchters, Schwarzbrenners, Rübensaft- und Apfelsaftfabrikanten Adolf Amme in Celle geboren. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist er in Uetze/Hann. als Sohn des Wäschereibesitzers Joachim Ebeling und späteren Bürgermeisters am Ort. Die Mutter Gisela (geb. Amme) arbeitete nach dem frühzeitigen Tod seines Vaters (1976) als Angestellte im öffentlichen Dienst. Die Großmutter väterlicherseits, Helene Metzger, lebte nach der Vertreibung aus Stettin in Hamburg und war gelernte Opernsängerin, ohne diesen Beruf je ausgeübt zu haben. Neben den Schulstunden nahm Achim Amme Klavier-, Gitarren- und Schlagzeugunterricht und wirkte an Theaterproduktionen mit. Angeregt durch die Beatmusik in den 60er Jahren schrieb er ab seinem 15. Lebensjahr regelmäßig eigene Songs (zunächst auf englisch). Gelegentliche Auftritte mit (Amateur-)Bands folgten. Außerdem war er Mitglied der Schülermannschaft, die 1968 Deutscher Meister im Hallenhandball der Gymnasien wurde. Nach dem Abitur reiste er als Austauschschüler (AFS) für ein Jahr in die USA, wo er sowohl an der High-School, als auch am dortigen Stadttheater weitere Erfahrungen als Schauspieler sammeln konnte. Erste Kurzgeschichten fallen auch in diese Zeit. Nach seiner Heimkehr besann sich Amme bei seinen Schreibversuchen ganz auf seine Muttersprache und nahm 1969 ein Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Köln auf. Später wechselte er an die Max-Reinhardt-Schule, Berlin, wo er 1972 sein Diplom als staatlich geprüfter Schauspieler erhielt. Amme betätigte sich mehrere Jahre als Theaterschauspieler, anfangs bei George Tabori in Berlin, später am „Jungen Theater Göttingen“, „Westfälische Kammerspiele, Paderborn“, „Landesbühne Hannover“ und in freien Berliner Gruppen. Mehrere Tourneen mit dem Goethe-Institut führten ihn durch Jugoslawien, Skandinavien und nach London (The Old Vic Theatre). In diese Zeit fällt auch seine erste Buchveröffentlichung: „Sonette für Göttinnen“ (1978). Weitere folgten, ebenso wie diverse Belobigungen. Als Ringelnatz-Preisträger (1986) beschloss Amme, seinen Lebensunterhalt mit öffentlichen Auftritten zu verdienen. 1987 trat er dem Verband Deutscher Schriftsteller bei. 1992 belegte Amme den Kontaktstudiengang Popularmusik an der Hochschule für Musik in Hamburg. Nach einem 9-monatigen Literaturstipendium im Wendland (1993, Schreyahn) wählte er die Hansestadt zu seinem festen Wohnsitz. Er produzierte seine erste CD mit eigenen Songs und nahm eine Tätigkeit als freier Lektor (Abt. Fernsehspiel) beim ZDF an (1995 – 2008). In der Zeit von 1997 bis 2001 schrieb er Kurzgeschichten und Satiren für die Süddeutsche Zeitung. Inzwischen tritt er nicht nur mit eigenen Texten an die Öffentlichkeit, sondern präsentiert auch Programme mit Werken anderer Autoren (Hans Christian Andersen, Brüder Grimm, Joachim Ringelnatz, John Lennon u.a.). Seit 1997 ist Achim Amme, neben seiner schriftstellerischen und musikalischen Arbeit (zuletzt: "AMMERICA", CD+LP), auch als Schauspieler für Film und Fernsehen tätig (Tatort, Bella Block, Großstadtrevier u.a.).
2022 Förderung des Folgebands von "Der Amme.Poet" unter dem Arbeitstitel "Nullerjahre" durch Neustart Kultur
2021 Highlight bei den VS-Onlesungen, Thema: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht"
2019 2. Preis beim Deutschen Rock&Pop Preis jeweils für: Bestes Musikvideo ("Einst und jetzt"), Bester englischer / deutscher Text ("The Clown / Ein Clown"), Bestes Booklet und Inlaycard ("AmmeRica")
2018 CD "Streng vertraulich! (Kellerlieder)" nominiert für den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" 2018
2017 „Zeit für Veränderung“ von der CD „Streng vertraulich! (Kellerlieder)“: Das Lorbeerblatt-Lied des Monats 11/2017 (Lied- u. Chansonblog "Ein Achtel Lorbeerblatt")
2015 1. Preis in der Kategorie "Märchen" beim Wettbewerb "Fun-For-Writing", Berlin
2015 Unterstützung durch die RWLE Möller-Stiftung für das Buch "Der kleine Adolf – Die Geschichte(n) meines Großvaters"
2012 “Die Welt ist schlecht” wird in die Liste der “interessantesten, faszinierendsten und emotionalsten Songs” gewählt
2011 Einladung vom Goethe-Institut zur Jubiläumsfeier der 150-jährigen Deutsch-Japanischen Freundschaft, Tokio
2009 + 2010 Finalist beim Potsdamer Chansonfestival
2008 1. Platz beim Internetwettbewerb zum Thema "Friedenstexte"
2007 Nominierung zum Chanson & Liedwettbewerb, Stuttgart
1999 Förderprojekt der Kulturstadt Europas, Weimar; 1998 Kurzgeschichtenpreis beim Süddeutschen Rundfunk
1993 9-monatiges Nieders. Literatur-Stipendium, Künstlerhof Schreyahn, Wendland
1992 Drehbuchförderung der Nieders. Filmförderung, Hannover
1991 Hafiz-Literaturpreis (Satire), Düsseldorf; Stadtschreiber in Soltau
1990 Förderung aus Mitteln der Treuhandstelle für Wirtschaftsförderung, Hannover
1989 Nominierung für den Kleinkunstpreis St. Ingbert; Nominierung für das Festival Chanson, Saarbrücken
1986 Ringelnatz-Preisträger, Cuxhaven
1985 1. Preis beim Märchenwettbewerb des NDR, Hamburg
1984 Arbeitsstipendium des Niedersächs. Ministeriums für Wissenschaft u. Kultur, Hannover
2023 Der durch Neustart Kultur geförderte Band "Meine blaue Periode" ist erschienen.