Achim Wagner, 1967 in Coburg geboren, lebt als freier Autor, Übersetzer und Fotograf in Berlin. Seit einem sechsmonatigen Istanbul-Stipendium 2009 lange Aufenthalte in der Türkei, ab 2010 vor allem in Ankara, wo er 2013 den auf Türkisch verfassten Gedichtband „hafif coğrafya“ bei Nika Yayınevi publizierte. Im selben Verlag erschienen von ihm jeweils 2014 die Fotobände „şiir sokakta“ (Das Gedicht ist auf der Straße) und „Gezi’den Soma’ya – Hayat Sokakta“ (Von Gezi nach Soma – Das Leben ist auf der Straße).
Essays u.a. in der Stuttgarter Zeitung, in Fikrun wa Fann (Art and Thought), im Merkur, in der Süddeutschen Zeitung, im Freitag, in der Literaturbeilage der türkischen Tageszeitung BirGün und auf der Website des Goethe-Instituts Istanbul.
Vorträge und Lesungen an Universitäten, u.a. der Çankaya Universität und der Ankara Universität in der Türkei. Teilnahmen an Lyrikfestivals, u.v.a. am 15. Internationalen Lyrikfestival Basel (2018), am 19. poesiefestival berlin (2018) und pandemiebedingt virtuell am 15. Internationalen Novi Sad-Literaturfestival (2020).
Seit 2011 freie Mitarbeit als Übersetzer, Lektor und Moderator bei den Goethe-Instituten in Ankara und Istanbul, u.a. für die Projekte "Das Werden einer Hauptstadt - Spuren deutschsprachiger Architekten in Ankara", "Tendenzen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur", "ArtUp!" "LiteraTür" und "Ode for All".
In seinen Übertragungen aus dem Türkischen ins Deutsche erschienen 2020 "Brache" von Dilek Mayatürk bei Hanser Berlin, 2021 "Schönes Wetter" von Orhan Veli und 2022 "Lichbruch von Zafer Şenocak jeweils bei hochroth Berlin. Weitere Übersetzungen aus dem Türkischen u.v.a. für die Veranstaltungsreihe inter_poems, für das poesiefestival berlin, für das Forum LCB diplomatique, für das Zebra Poetry Film Festival, auf lyrikline.org und lyrikzeitung.com, in der 2019 im Carl Hanser Verlag in München erschienenen Anthologie "Grand Tour - Reisen durch die junge Lyrik Europas" (Hg. Jan Wagner und Federico Italiano).
Als jüngster deutschsprachiger Einzeltitel erschien 2017 sein Gedichtband „zwischen grün und halb sechs“ im hochroth Verlag Berlin.
Fotografische Einzelausstellungen in der Technischen Universität des Nahen Ostens (METU / ODTÜ), Ankara 2012; im Goethe-Institut Ankara 2015; in der Berufshochschule von Kappadokien, Mustafapaşa 2015; im Rathaus Steglitz, Berlin 2016; in der Bilkent Universität, Ankara 2017; in der NoVilla, Berlin 2019; auf movingpoets.org, 2020.
2003 Artist in Residence, Stiftung Starke, Berlin. 2006 Stipendium der Stadt München für das internationale Künstlerhaus Villa Waldberta. 2006 Arbeitsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen. 2007 Stipendium für das Künstlerdorf Schöppingen. 2007 Auslandsstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen für Italien (Südtirol). 2008 Artist in Residence, Stiftung Starke, Berlin. 2009 Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW. 2009 das sechsmonatige Istanbul-Stipendium der Kunststiftung NRW im Bereich Literatur. 2009 3. Preisträger beim Lauter-Niemand-Preis für politische Lyrik. 2010 Johannes-Poethen-Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhauses. 2011 Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW. 2012 Stipendium der Stadt München für das internationale Künstlerhaus Villa Waldberta. 2016 Gastautor der Bundesrepublik Deutschland bei der 35. Istanbuler Buchmesse. 2017 landeskundliches Reisestipendium des Deutschen Übersetzerfonds für Zypern. 2018 landeskundliches Reisestipendium des Deutschen Übersetzerfonds für die Türkei. 2019 Stipendium der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur für das Künstlerhaus Edenkoben. 2020 Initiativstipendium des Deutschen Übersetzerfonds. 2020 Sonderstipendium des Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 2021 Recherchestipendium des Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 2023 Babelwerk-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds.
Teilnahme an den Berlin-Istanbul Literaturtagen (27.08. - 01.09.2023)