Andreas F. Cornelius

Steckbrief

geboren am: 12.11.1946
geboren in: Gerolstein/ Rheinland-Pfalz/ Deutschland
lebt in: Eppelheim

Vita

1946 in Gerolstein geboren. Spitzendreher in der Stahlindustrie, Werkstoffprüfer, Schlagzeuger, Chauffeur, Mietwagenfahrer, Fotograf, Theaterautor, Sachgebietsleiter im medizinischen Einkauf der Universitätsklinik Heidelberg. Lange Zeit in Saarbrücken wohnend, nun in Eppelheim bei Heidelberg.
1987 schrieb er das Monodrama Hitzelberger oder wie ich begann, eine Tür zu öffnen. Dieses Stück wurde erfolgreich aufgeführt und daraufhin von den Juroren des Deutschen Amateurtheaterverbandes auserwählt, Deutschland 1989 beim Weltamateurtheaterfestival (Mondial du Théâtre Monaco) in Monte Carlo zu repräsentieren. Nach dem Auftritt in Monte Carlo folgten Einladungen nach Tscheljabinsk, Moskau, Brüssel und weitere Städte. Danach dann das Theaterstück Cut kommt, in dem der damals noch junge Theater- und Fernsehschauspieler Mark Waschke einer der Protagonisten war. In den 70er und 80er-Jahre war Cornelius zudem ein renommierter Rock- und Jazz Schlagzeuger, der in verschiedenen Formationen spielte. Desgleichen arbeitete er fotografisch und schuf ein außergewöhnliches Foto-Text-Projekt. Einige seiner Werke fanden Anerkennung in Publikationen und Ausstellungen.
Ein gutes Buch ist für ihn immer zugleich anspruchsvoll wie auch unterhaltsam. Und wenn es sich über weite Strecken liest, als hörte man hinter seinem Rücken die Stimme eines Freundes oder röche das Parfüm einer früheren Liebschaft, sei es gelungen, sagt er.
Die letzten Romane und Novellen, die er las, vielmehr wieder gelesen hat, sind: Sándor Márais Die Glut, Ketil Bjørnstads Vindings Spiel, Uwe Timms Die Entdeckung der Currywurst, Der Mann im Strom von Siegfried Lenz, Schiffsmeldungen von Annie Proulx und Tim Krabbés Drei auf dem Eis und zwischendurch selbstredend wieder ein paar Sachen von Walser, Kerouac, den beiden Millers, Irving, Dürrenmatt, Sartre, Bukowski, Pinter und Beckett und was sonst noch gut ist. Freilich auch Sachen aus der philosophischen Ecke. An manchen Tagen aber auch gar nichts, weil er stattdessen einen Berg, einen Baum oder einen Vogel betrachtet und dabei mitunter mehr entdeckt, als ein Autor jemals schreiben könnte.




Zuletzt durch Andreas F. Cornelius aktualisiert: 23.07.2023

Literaturport ID: 3307