Andreas Kurz wurde in München geboren, wo er auch aufwuchs und heute noch lebt. Nach der Schulzeit Ausbildung zum Grafik-Designer an der Akademie für das grafische Gewerbe in München. Nach dem Grundwehrdienst arbeitete er viele Jahre als Illustrator, Grafiker und Texter für die Werbung. Zuerst nur nebenbei, später hauptberuflich Umstieg zum Industriefilm als Drehbuchautor und Regisseur. Später vor allem Fernsehen als Redakteur, Kameramann und Autor, mehrere Jahre stellvertretender Chefredakteur, dann Leiter eines Fernsehmagazins. Heute wieder freiberuflich als Zeichner und Autor tätig.
Zur Literatur:
Erste Kurzgeschichten schrieb er bereits als Schüler, arbeitete begeistert bei der Schülerzeitung mit und fiel mit seinem Zeichentalent nicht nur angenehm auf. Als selbständiger Grafiker zeichnete er viele Cartoons und Comics für Zeitschriften wie "Der Mann", "Trucker", "Freundin", "Kowalski" und andere. Erste Versuche, eigene Romane bei Verlagen unterzubringen, scheiterten in den Achtziger Jahren am Desinteresse an deutschen Autoren und sicher auch an den etwas eigenwilligen Texten. Nur ein einziger Roman zur (schlechten und bald abgesetzten) Fernsehserie, schamhaft unter Pseudonym veröffentlicht, klappte. Irgendwann konnte ihn dann die Literatur erstmal kreuzweise. Vor allem weil das Fernsehen mit ganz neuen Möglichkeiten lockte, schließlich gab es mit den Privaten viele neue Sender, die mit eigenen Formaten gefüllt werden wollten. Das schuf viel Raum für Ideen, die von den öffentlich-rechtlichen stets abgelehnt wurden.
Erst ab dem Jahr 2000 begann er wieder ernsthafter und zielgerichteter eigene Texte zu schreiben. Vor allem mit Kurzgeschichten gelang es ihm, bei kleinen und nicht ganz kleinen Wettbewerben Preise zu gewinnen und in der Folge auch das Interesse bei Verlagen zu wecken. Inzwischen sind einige Romane von ihm erschienen, der echte Durchbruch aber steht noch aus.
Literaturpreise:
„Der Pfefferbeisser“, satirische Kurzgeschichten, 2. Platz, München 2000
„Letzte Worte“, 3. Preis im Agatha-Christie-Krimiwettbewerb 2003
„4 Elemente: Luft“, 1. Preis Literaturwettbewerb anlässlich der Landesgartenschau Trier, 2004
„Der Zigarettenroman“, Blumenbar-Verlag und „Jetzt.de“ 2004, einer von fünf Preisträgern
„Nachts“, 1. Preis Kurzgeschichtenwettbewerb von
www.sinn-bar.de, 2005
„Heut’ Nacht oder nie“, 2. Platz beim 3. Menü-Lesungswettbewerb, München 2005
„Ein Wintermärchen“, 1. Platz beim 4. Menü-Lesungswettbewerb, München 2006
„Heute Nacht oder nie“, 3. Preis beim DeLiA Kurzgeschichten-Wettbewerb, Ingolstadt 2006
„Jeder gegen jeden“, 3. Platz beim 5. Menü-Lesungswettbewerb, München 2006
„Eichborn Jubiläumsautor 2006“ für den Roman „Nachtfalken“
„Das Herz ist ein einsamer Jäger“, 2. Platz beim 7. Münchner Menü-Lesungswettbewerb, München 2007
„Macht“, 2. Platz beim 9. Münchner Menü-Lesungswettbewerb, München 2008.
"Hunger", 3. Platz beim 12. Münchner Menülesungswettbewerb, München 2009