Anna Sperk

Anna Sperk in Halle, 2019
© Anna Sperk

Steckbrief

geboren am: 1974
geboren in: Oelsnitz/Vogtl., Sachsen
lebt in: Halle (Saale)

Kontakt: , Halle (Saale)

Vita

Anna Sperk studierte Ethnologie, Religionswissenschaft, Zentralasienwissenschaften und Informatik in Leipzig und promovierte im Jahr 2011 über das Thema „Plurale Weltinterpretationen“. Sie war über zwanzig Jahre auf verschiedenen Nachwuchsebenen an Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland tätig, forschte zwei Jahre in Sibirien und Zentralasien, veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze in mehreren Sprachen und widmet sich heute neben der Literatur auch sozialpädagogischen Projekten in der Migrantenarbeit.


Anna Sperks belletristisches Debüt Die Hoffnungsvollen handelt von der Situation junger Wissenschaftler heute, zeugt vom Faszinosum Wissenschaft und zeichnet ein kritisches Bild des Wissenschaftsbetriebes in Deutschland. Der Roman, der 2016 vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wurde, erschien 2017 beim Mitteldeutschen Verlag. Er wurde im Jahr 2018 mit dem Förderpreis des Klopstock-Preises für neue Literatur ausgezeichnet. Sperks zweiter Roman Neben der Wirklichkeit setzt sich mit der Situation neuro-untypischer Menschen auseinander, die sich – als psychisch krank stigmatisiert – sozialer, beruflicher sowie struktureller Diskriminierung ausgesetzt sehen. Ihm folgte ein Erzählungsband … im fliegenden Wechsel. Geschichten aus dem Prekariat, der erneut ein gesellschaftskritisches Thema aufgreift, das akademische Prekariat.


Sie ist Mitglied des Förderkreises und des Fördervereins der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt, des Kulturwerkes Sachsen-Anhalt und des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Sachsen-Anhalt. Als Ethnologin ist sie Mitglied des Bundesverbandes für Ethnologinnen e.V.

Würdigung

2018 Klopstock-Förderpreis für neue Literatur des Landes Sachsen-Anhalt

Zuletzt durch Anna Sperk aktualisiert: 15.09.2023

Literaturport ID: 2958