Literaturbegeistert seit meiner Jugend habe ich die eigene Schriftstellerei mit dem Verfassen von Briefen, Gelegenheitsgedichten und besonders Reise- und Alltags-Tagebüchern angefangen – Gattungen, die im Biografischen liegen, und in denen ich mich ausprobieren konnte, ohne dass darin gleich der Anspruch liegen musste, „Literatur“ zu schreiben.
2015 habe ich das Autorenforum Berlin e.V. kennengelernt. Die Diskussionen mit den Kolleg*innen auf der montäglichen Werkstattbühne haben mich ermutigt, andere literarische Formen zu wählen. Seit 2017 bin ich Mitglied des Vereins und seit dieser Zeit hauptsächlich in der Gattung der Kurzgeschichte unterwegs. Über das Autorenforum habe Zugang zu Lesebühnen in Berlin, wo ich – „in Präsenz“ oder digital regelmäßig lese.
Meine Arbeiten orientieren sich am Format der amerikanischen Short Story und an dem nüchternen Erzählton etwa von Peter Stamm oder Judith Hermann. Im Vordergrund meiner Geschichten stehen selten eine Handlung oder ein Ereignis. Vielmehr ist es der atmosphärische Moment, die Szene, in der ich meine Figuren offenlege und sie zeige mit der bedrückenden Last, die sie zu tragen haben, oder dem winzigen Augenblick der Freiheit und des Glücks.
Seit 2019 veröffentliche ich regelmäßig Kurzgeschichten in Anthologien. Polarstation wird meine erste Monografie.
Studiert habe ich Katholische Theologie und Germanistik in Regensburg und Wien. Seit 2008 bin ich Referent einer medizinischen Fachgesellschaft und dort zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaftskoordination und Vereinsmanagement.
Mit meiner Familie lebe ich in Oberschwaben.