Friedrich Christian Delius

© Renate von Mangoldt

Steckbrief

geboren am: 13.2.1943
gestorben am: 30.5.2022
geboren in: Rom
gestorben in: Berlin

Vita

Friedrich Christian Delius wurde im Februar 1943 in Rom geboren. Er wuchs in Wehrda, Kreis Hünfeld, und in Korbach (Hessen) auf. Seit 1963 lebte er in Berlin. Er studierte an der Freien und Technischen Universität und schloß das Studium mit der Promotion zum Dr. phil. 1970 ab. 1970 bis 1978 arbeitete er als Lektor für Literatur in den Verlagen Klaus Wagenbach und Rotbuch. Prozesse, welche die Siemens AG (1972 - 76) und Helmut Horten (1979 - 82) gegen ihn führten, hat er erfolgreich überstanden. Seit 1978 lebt er als freier Schrifsteller in Berlin und Rom.
Er ist Mitglied der Freien Akademie Hamburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Akademie der Künste Berlin.

Am 20. Mai 2022 ist Friedrich Christian Delius in Berlin gestorben.

Würdigung

Preise:
1967  Kunstpreis Berlin Junge Generation / Literatur
1974  Jahrespreis der "Literarischen Hefte" München
1984  Preis für Poesie und Politik der Zeitschrift *Lesezeichen", Frankfurt
1989  Gerrit-Engelke-Preis, Hannover
1997  Stadtschreiber-Preis Mainz und ZDF/3Sat
2002  Samuel-Bogumil-Linde-Preis, Göttingen und Torun/Polen
2004  Walter-Hasenclever-Preis Aachen
          Fontane-Preis Neuruppin
2002  Samuel-Bogumil-Linde-Preis (mit Andrzej Stasiuk)
2004  Walter-Hasenclever-Preis
2004  Fontane Preis
2007  Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen
2007  Kritikerpreis
2007  Joseph-Breitenbach-Preis
2009  Evangelischer Buchpreis für "Bildnis der Mutter als junge Frau"
2011  Georg-Büchner-Preis

Stipendien:
1971-  Villa Massimo Rom
72
1986   New York Stipendium des Deutschen Literaturfonds
1996   Schloß Wiepersdorf
2001   Casa di Goethe Rom
2004   Writer-in-residence an der Washington University, St. Louis, USA
2008   Stadtschreiber-Preis Bergen-Enkheim

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Einträge im Register der Literaturzeitschriften

sonstige Werke

THEATER:
"Waschtag". UA Münster 1988
"Die nachlassende Geschmeidigkeit der Lippen". UA Mannheim 2000
HÖRSPIEL:
"Die zehnte Nacht am Adenauerplatz" WDR 1984
"Waschtag" WDR 1986
"Das Ultimatum" WDR/HR 1988
"Die Verlängerung" WDR/HR 1988
"So reizend wie sein Name" WDR/HR 1990
"Die Hand am Kinderwagen" WDR 1992
"Die Birnen von Ribbeck" NDR/MDR 1992
"Das Jericho-Syndrom" WDR 1999
SCHALLPLATTEN/AUDIO-TAPES:
"Zeig mal dein Visum", "Heckenschütze": Gedichte. Auf: Nachrichten aus Berlin. Wagenbach 1969
"Die Birnen von Ribbeck". Uwe Friedrichsen liest. Rowohlt Reinbek 1992
"Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde". 3 CDs. Kontakte Musikverlag Lippstadt 1997
"Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde": Sprecher: Peter Lohmeyer, 3 CDs, Hörbuch Verlag Hamburg

Zuletzt durch Friedrich Christian Delius aktualisiert: 31.05.2022

Literaturport ID: 209