Jan Groh

Jan Groh
© Jan Groh

Steckbrief

geboren am: 16.12.1964
geboren in: Kiel / Schleswig-Holstein / Bundesrepublik Deutschland
lebt in: Letschin, Solikante

Vita

Jan Groh, 1964 in Kiel geboren, wuchs in Hamburg und Siegen auf. Nach dem Abitur 1983 studierte er Physik in Aachen und Hamburg.
Im Sommer 1989 nimmt er als Gast an der Hochzeit einer Hamburger Freundin in Ost-Berlin teil. Groh kommt in Kontakt mit der DDR-Dissidentenszene, die ihn tief beeindruckt. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Zeit bilden später den Hintergrund seines ersten Romans "Colón" (2001), der in der Literaturwissenschaft als einer der drei gelugensten Romane über die Zeit des Mauerfalls und der deutschen Einheit gilt (vgl. Arne Born: "Literaturgeschichte der deutschen Einheit 1989-2000, Wehrhahn Verlag,, Hannover 2019).
Bis 1998 studiert er an der Berliner Charité Humanmedizin, seither arbeitet er regelmäßige auch als Medizinjounalist. 
Grohs schriftstellerische Tätigkeit konzentrierte sich von Beginn an auf erzählende Prosa.
Für seinen zweiten Roman "Die rote Stadt" erhielt er den 2005 Alfred-Döblin-Werkstatt-Preis der Akademie der Künste, Berlin.
Jan Groh lebt im Oderbruch.

Würdigung

2001 Aufenthaltsstipendium Künstlerdorf Schöppingen
2001Aufenthaltsstipendium Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf
2004 Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin
2005 Alfred-Döblin-Werkstattpreis der Akademie der Künste, Berlin, für das Roman-Manuskript "Die rote Stadt"
2009 Arbeitsstipendium für Autorinnen und Autoren der Senatskanzlei Berlin - Kultur
2012 Aufenhaltsstipendium Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop 
2013 Aufenthaltsstipendium Künstlerhaus Lauenburg

Aktuelles

Im Mai 2021 ist eine Neuauflage von Grohs Wenderoman im Verlag Sol et Chant (www.sol-et-chant.de) erschienen.

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

Der Mops ist aufgegangen, in: Berliner Zehn-Minuten-Geschichten, hrsg. von H. Bosetzky und dem VS Berlin

Jaron Verlag 2003 Kurzgeschichte

Über Werk / Autor

Arne Born: Literaturgeschichte der deutschen Einheit 1989-2000.

Wehrhahn Verlag, Hannover 2019 Literaturwissenschaftliche Abhandlung

Zuletzt durch Jan Groh aktualisiert: 21.07.2021

Literaturport ID: 272