Johanna Straub wurde 1970 in Hamburg geboren und brachte 1999 in Tübingen ein Hochschulstudium der Fächer Allgemeine Rhetorik, Komparatistik und Empirische Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über „Die Riefenstahlfalle“ hinter sich. Parallel zum Studium veranstaltete sie die "Tübinger Kurz- und Kleinphilmnacht", ein Open Air Festival, das über fünf Jahre erfolgreich lief. Nach dem Studium leitete sie einen Weltvertrieb für Dokumentarfilme in Leipzig, bis sie sich 2002 in Berlin selbständig machte.
Seitdem veröffentlichte sie Kurzgeschichten in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien und journalistische Texte u.a. bei Spiegel Online Kultur.
Zusammen mit M. Gürkan Önal drehte sie 2004 mit "Dönerkebabuja“ einen Kurzfilm über einen japanischen Dönerlehrling im Berliner Wedding. Das von ihr konzipierte Dokumentarfilmprojekt "Mutterstücke“, in dem vier Töchter ihre Mütter porträtieren, realisierte sie mit einer Förderung des Berliner Senats im Rahmen des Künstlerinnenprogramms als unabhängige Produzentin.
2007 erschien bei Liebeskind ihr erster Roman, "Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht“, 2010 im selben Verlag "Das Beste daran".
2019 erschien bei Einert & Krink, herausgegeben vom Grenzdenkmalverein Hötensleben, eine Zusammenarbeit mit dem Fotografen Darian Weiß, das dokumentarische Projekt "Alles hat seine Zeit“.
Seit 2019 lebt Johanna Straub in Israel.
2011 Aufenthaltsstipendium für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf
2010 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Eckernförde
2009 Heinrich-Heine-Stipendium in Lüneburg
2007 Aufenthaltsstipendium in Seekirchen am Wallersee
2005 Debütpreis des Poetenladens
2004 Nominierung Agatha Christie Krimipreis
2004 Werkstatt für junge Autoren der Neuen Gesellschaft für Literatur in Berlin
2004 Autorinnenforum Rheinsberg/Berlin
2003 1. Preis Bolero Short Story Award