Juliane Beer

Vita

Juliane Beer, 1964 in Bonn geboren, verbrachte ihre Kindheit in Nordrhein-Westfalen, ihre Jugend in London und Norddeutschland. Seit 1986 ist sie in Berlin sesshaft. Hier arbeitete sie ab 1990 an verschiedenen Off-Theater Produktionen, wie beispielsweise Heiner Müllers `Medea Material´ und einer Caligula-Fassung nach Albert Camus mit.


Ende 1998 begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten Roman `Über den Fortgang der Dinge´, erschienen 2004 (vergriffen), Thema Autismus.


2007 erschien der zweite Roman Eines Nachts habe ich einen Ausflug gemacht, in dem es um den Arbeitsbegriff in der Postmoderne geht.
Noch einmal aufgegriffen wurde das Thema Arbeit mit einem weiteren Roman im Dezember 2010: Frau Paesch, Beraterin im Jobcenter, hegt eine Vorliebe für halluzinogene Drogen und betreibt an ihrem Schreibtisch eine Schwarzarbeit-Agentur. Hinter dem Rücken ihres Vorgesetzten, aber das versteht sich ja von selbst.


Im Dezember 2011 erschien die Flugschrift Befreit das Geld! Geld ist kein Rohstoff, wozu also brauchen wir es, außer zur Unterdrückung und Ausbeutung?


In Kreuzkölln Superprovisorium, erschienen 2013, geht es um ein aktuelles Berliner Thema: Die Gentrifizierung.


In Frau Dr. E. liebt die Abendsonne, erschienen 2015, tritt eine Ärztin mit fragwürdiger Vita an.Hinter der tragikomischen Handlungsfassade steht die Frage, wie mit Mädchen umgegangen wird - gestern wie heute.


Unvermeidbare Beeinflussung (2016) ist ein Krimi, der nach dem Muster des Doppelspaltexperiments in der Quantenphysik aufgebaut ist. In Selbst gerächt (2017) verzweifeln vier Frauen an der Gentrifizierung. Nachts ziehen sie los und hängen Immobilienwirtschaftspersonal kopfüber im Park auf.


Im Dezember 2019 erschien Beers erstes Sachbuch, Thema Arbeit/Lohnarbeit und der linke Blick auf diese.


Im April 2021 erschien der Roman Doch auserwählt, in dem es um eine jüdische/nichtjüdische Familie geht.  


Im August 2021 erschien das Sachbuch Que(e)rverbindungen. Es geht darin um die anti-emanzipatorische und rückwärtsgewandte Queerbewegung.  


 


Außerdem ist Juliane Beer in verschiedenen Initiativen für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen aktiv.

Werk

Eigenständige Veröffentlichungen

Veröffentlichungen in Anthologien

neolith Magazin für neue Literatur ander Bergischen Universität Wuppertal

Universität Wuppertal/Wuppertal 2024 Literaturmagazin

Spirits: Ein literarischer Cocktail

Stories & Friends 2012-08-20 Anthologie

Inskriptionen No 4 - echofrakturen

Leipziger Literaturverlag 2011 Prosa

Das Haus Nummer 16, not testified- moderne Mythen, Prosa

zeterundmordio, Hannover 2006 Prosa

Der Baum brennt schon wieder: Literarisches zu Weihnachten

Michason & May 2012-10-31

Inskriptionen Nr 5 traumaspiele

Leipziger Literaturverlag 2012 Anthologie

Das 14. Kind, Dark Future - die dunkle Zukunft der Menschheit

Geisterspiegel, Kerpen-Türnich 2008 Si-Fi

Gottfried Benn war unschuldig, Jahresschrift der Werkstatt für Philosophie & Kunst, Prosa

Die Werkstatt, Berlin 2002 Prosa

sonstige Werke

Unterhaltung, laufend auf www.wirtschaftswetter.de

Zuletzt durch Juliane Beer aktualisiert: 07.03.2024

Literaturport ID: 819