Lea Schneider schreibt Lyrik, Essays und Übersetzungen, aber in den meisten Fällen sind ihre Texte diese drei Dinge gleichzeitig. Sie lebt in Berlin, wo sie seit 2009 als Teil des Lyrikkollektivs G13 aktiv ist, mit dem sie an Gedicht-Performances und Formaten des gemeinsamen Schreibens arbeitet.
Lea Schneider studierte Komparatistik, Sinologie und Soziologie in Berlin, Shanghai, Taipei und Frankfurt/Oder.
2014 erschien ihr Debütband „Invasion rückwärts“ im Verlagshaus Berlin und wurde u.a. mit dem Dresdner Lyrikpreis ausgezeichnet. 2016 folgte das E-Book „O0“ (in Kooperation mit Tillmann Severin und Sebastian Severin) sowie ihre Übersetzungen des chinesischen Dichters Yan Jun („internationaler tag der reparatur“, hochroth berlin) und die Anthologie „CHINABOX. Neue Lyrik aus der Volksrepublik“ (Verlagshaus Berlin), die sie als Übersetzerin und Herausgeberin betreut hat. „CHINABOX“ wurde als Lyrikempfehlung des Jahres 2017 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
Lea Schneider war u.a. Stipendiatin im Künstlerhaus Edenkoben und des Deutschen Übersetzerfonds sowie Writer-in-Residence am Goethe-Institut Nanjing (China). Als Übersetzerin und Kuratorin chinesischer Gegenwartslyrik war sie für das poesiefestival berlin, lyrikline.org und die Bundeskulturstiftung tätig.
2013 Finale des 21. Open Mike
2014 Dresdner Lyrikpreis (für "Invasion rückwärts")
2015 Stipendium der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz
2016 Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds
2016 Writer-in-Residence am Goethe-Institut China
2017 Lyrikempfehlung des Jahres der Akademie für Sprache und Dichtung (für "CHINABOX")