Lilian Peter

Vita

Lilian Peter studierte zunächst als Jungstudentin Klavier (RSK/Musikhochschule München), dann Philosophie und Musikwissenschaften, phasenweise auch Slawistik und Altgriechisch, in Wien, Tübingen und Heidelberg. Zweitstudium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Gaststudienaufenthalte an der Karlsuniversität Prag, der Sorbonne Paris und der Columbia University, New York City. Freiberufliche Arbeiten als Übersetzerin, für den Rundfunk und als Klavierlehrerin. 2020 schrieb sie die durch Hamburger Kulturfördermittel dotierte, ungeschliffene monatliche feministische Literaturkolumne „How To Cook A Phallus“ für und auf Einladung von fixpoetry. Über die gesamte Pandemie-Zeit hinweg lief ein Briefwechsel mit der japanischen Schrifstellerin Yui Tanizaki, kuratiert vom Goethe-Institut Kyoto/Osaka, die Texte wurden von Literaturübersetzerinnen laufend jeweils ins Deutsche bzw. Japanische übersetzt.
 
Ihr aktuelles Buch Mutter geht aus, ein Band mit poetischen Essays, die sich auf erzählerische, vielfach verschachtelte Weisen mit Fragen des Erinnerns und damit zusammenhängenden Zuschreibungen an weiblich gelesene (Text-) Körper beschäftigen, erschien im März 2022 bei diaphanes.
 

Würdigung

2015 Gargonza Arts Award (3monatiges Aufenthaltsstipendium auf Castello di Gargonza, vergeben von Interartes e.V., auf Benennung von Ulrike Draesner)
2017 Edit Essaypreis 
2019 Aufenthaltsstipendium der Villa Kamogawa, Kyoto, Japan
2020 Recherchestipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
2021 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Edenkoben und Recherchestipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
2023 Literaturstipendium (Jahres-Arbeitsstipendium) der Stiftung Preußische Seehandlung
2023/24 (Wintersemester) Gastdozentur am Deutschen Literaturinstitut Leipzig

Aktuelles

Gespräch mit Insa Wilke für "Gutenbergs Welt" (WDR) über "Mutter geht aus" und literarische Formen der Zukunft

Gespräch mit Mascha Jacobs für "Dear Reader" über "Mutter geht aus", Anne Carsons "Anthropology of Water" und Yoko Tawadas "Wo Europa anfängt"

Zuletzt durch Lilian Peter aktualisiert: 14.07.2023

Literaturport ID: 3376