LUO Lingyuan wurde 1963 in der Volksrepublik China geboren, studierte Informatik und Journalismus in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin. Arbeite als freie Schriftstellerin und Journalistin. Im Jahr 2000 erhielt sie das Alfred-Döblin Stipendium, 2002 und 2003 Stipendium des Literarischen Colloquiums und Aufenthaltsstipendium des Künstlerdorfs Schöppingen, 2008 und 2009 Arbeitsstipendien der Bosch Stiftung und des Berliner Senats.
Luo Lingyuan schreibt vorwiegend Prosa. Sie schreibt sowohl in chinesisch als auch in deutsch. Seit 1992 veröffnetlicht sie in Zeitschriften und Anthologie in China. Bis 2010 hat sie zwei Erzählbände und drei Romane beim dtv veröffentlicht. 2013 ist ihr Roman "Das Mädchen, der Koch und der Drache" beim Quadriga Verlag erschienen.
Bislang schreibt Luo Lingyuan sozialkritisch und realistisch. Ihr Erstling, der Erzählband "Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünftem Stock!", 2005, dtv, erzählt von der Willkür und Schamlosigkeit, mit denen der Einzelne in 70er und 90er Jahren letztes Jahrhunderts in China unterdrückt wird. Ihr erster Roman "Die chiesische Delegation", 2007, dtv, stellt den Zusammenprall zweier Kulturen dar und ist voller Komik. "Nachtschwimmen im Rhein", 2008, dtv, ist eine kleine Sammlung von deutsch-chinesischen Liebesgeschichte. Es folgen zwei Romane "Die Sterne von Shenzhen", 2008, und "Wie eine Chinesin schwanger wird", 2009. Der erste reflecktiert die stürmische Entwicklung der Wirtschaftsreform in der ersten Sonderwirtschaftszone Shenzhen, beim Letzteren gibt die Autorin auf humorvoller Art Einblicke in die chinesische Mentalität und ins chiesische Familienleben.
2000 das Alfred-Döblin Stipendium
2001 Arbeitsstipendium des Berliner Senats
2002 Stipendium des Literarischen Colloquiums
2003 Aufenthaltsstipendium des Künstlerdorfs Schöppingen
2007 Adelbert-Chamisso Förderpreis für den Erzählungsband "Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünten Stock!"
2008 Arbeitsstipendium der Robert Bosch Stiftung
2009 Arbeitsstipendium des Berliner Senats