MARTIN BEYER,
geboren 1976, lebt nach dem Studium der Germanistik samt Promotion als freier Schriftsteller in Bamberg. Wenn er nicht an seinen Büchern arbeitet oder daraus liest, unterrichtet er Prosa im Studiengang Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus an der Akademie Faber-Castell. Schülerinnen und Schülern hilft er, ihre Geschichten zu finden und aufzuschreiben; oder er versucht sie davon zu überzeugen, dass Poesie etwas ziemlich Großartiges und gar nicht anstrengend oder schwer zu erschließen ist.
Wie man mit der Kraft des Erzählens guten Ideen und Vorhaben dazu verhilft, wahrgenommen zu werden, ist ein weiterer Schwerpunkt seiner Vermittlungstätigkeit, er nennt das Konzept StoryThinking und ist damit vor allem in Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen tätig. Zusammen mit Nora Gomringer moderiert er regelmäßig die Talk-Show Villa Wild im ETA Hoffmann Theater in Bamberg. Er ist Juror des Literaturwettbewerbs für Kinder und Jugendliche Ohne Punkt und Komma.
2022 erschien sein Roman Tante Helene und das Buch der Kreise bei Ullstein, ein neues Kinderbuch und ein neuer Roman sind in Arbeit.
Stipendien
Arbeitsstipendium des Landes Bayern für Tante Helene und das Buch der Kreise, 2020
Bamberger Kunststipendium 2019
Spreewald-Literaturstipendium 2012
Aufenthaltsstipendium in Mojácar, Spanien auf Einladung der Fundacion Valparaiso 2004
Aufenthaltsstipendium in Visby, Schweden auf Einladung des Baltic Centres for Writers and Translators 2003
Aufenthaltsstipendium in Rhodos, Griechenland auf Einladung des Verbandes „Three Ways“ 2003
Aufenthaltsstipendium des Landes Schleswig-Holstein im Künstlerhaus Kloster Cismar 2002
Preise
Finalist Ingeborg-Bachmann-Preis 2019
Künstler des Monats Metropolregion Nürnberg 2016
Bayerischer Kunstförderpreis 2013
Kultur-Förderpreis der Stadt Bamberg 2011
Walter-Kempowski-Literaturpreis 2009
1. Preisträger des Wettbewerbes „Berlin in Berlin – Eine Welt auf der Schwelle“ im Künstlerheim Luise, Berlin 2004
Sonderpreisträger des Uslarer Literaturpreises 2002
Preisträger "Junges Literaturforum" des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst 2000