Michael Wäser kam 1964 zur Welt und wuchs im Saarland auf. Nach seinem Zivildienst studierte er Schauspiel an der Essener Folkwangschule und arbeitete anschließend an verschiedenen deutschen Staatstheatern. 1999 stieg er aus dem Schauspielerberuf aus.
Er widmete sich nun vornehmlich der Entwicklung und Ausarbeitung von Drehbüchern bei/für Produktionsfirmen in ganz Deutschland, auch für Animationsprojekte. Ghostwriter-/Koautortätigkeiten für Autobiografien (Willi Berger, Francis Béboux) und Biografien (Paula Roth). Für Alice Miller erstellte er Texte und Übersetzungen für ihre Website und betreute mehrere Jahre ein Internetforum für erwachsene Opder von Misshandlung in der Kindheit. 2007 gründete er den „Geschichtenladen“ am Berliner Kollwitzplatz, der bis Ende 2009 bestand.
Das Grundschüler-edutainment-Portal "multiverso", für das Wäser einige Scripts schrieb, wurde 2012 für den GrimmeOnline Award nominiert und erhielt zahlreiche Preise. Sein Debütroman "Familie Fisch macht Urlaub" über die Flucht einer Großfamilie aus der DDR in den Westen in der Zeit des Mauerbaus erschien 2011 bei Buchbäcker. Ebenfalls 2011 startete er seinen Blog "Deutsch als Fremdsprache". 2012 Mitherausgeber und Autor von 2 Kurzgeschichten in der Anthologie "Schreib um dein Leben!" der Offenen Lesebühne Pankow "SoNochNie", ebenso 2022 in "Unten ist noch Glut". Der Deutsche Literaturfonds förderte 2011/2012 mit einem Stipendium die Arbeit an seinem zweiten Roman "Warum der stille Salvatore eine Rede hielt", der 2015 erschien. Aufnahme von kurzeren Texten und Gedichten in Anthologien (Wachtberger Kugel 2017 & 2018, Bubenreuther Literaturwettbewerb 2017). Sein dritter Roman "In uns ist Licht" erschien 2018 im dielmann Verlag Frankfurt am Main. 2019 erschien "Familie Fisch macht Urlaub" in einer Neuausgabe im dielmann Verlag, 2020 der Gedichtzyklus "Am Neuen See" mit Gedichten von Inka Bach und Michael Wäser im dielmann Verlag. 2021 erschien bei dielmann der Roman "Das Wunder von Runxendorf". 2022 Essay "Mein Werwolf". 2024 erschien die überarbeitete Neuausgabe von "Warum der stille Salvatore eine Rede hielt" bei dielmann. Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und im Autorenkreis der Bundesrepublik.
2001: Drehbuchförderung des Kuratoriums für den jungen deutschen Film für das Drehbuch "Jalu und die Magierin"
2011/2012: Stipendium des Deutschen Literaturfonds für Romanprojekt "Warum der stille Salvatore eine Rede hielt"
2017 & 2018: Aufnahme des satirischen Versepos' "Die Schlacht am Prenzlauer Berg" bzw. des Gedichtes "Übung im Konjunktiv" in die Anthologie des "Preises für komische Lyrik" Wachtberger Kugel, "Die besten Kugel-Schreiber".
Am 10. Oktober 2022 erschienen: "Mein Werwolf", Essay über Angst, Männer und die unheilvolle Kraft des Verschweigens.
Am 18. November 2022 um 19.30 Uhr sind Mein Werwolf und ich zu Gast in der Lettretage im acud bei Isobel Markus' Berliner Salonage Männerart – alte und neue Männerbilder.
Ich freue mich schon sehr auf den Abend mit Klaus Ungerer und Andreas Baum / edition schelf, Daniel Boente, Björn Kuhligk, Ostberlin Androgyn – Gregor Easy & KO aka Kanye Ost _Poetry Slam
2024 erscheint in überarbeiteter Neuausgabe "Warum der stille Salvatore eine Rede hielt" bei dielmann.
23. April 2024:
"Gegen das Vergessen - gegen die Angst": Lesereihe des Autorenkreises der Bundesrepublik
An vier Abenden (22/23/24/26) im April lesen je zwei Autor*innen in der Galerie Studio 22, Levetzowstr. 22, Berlin-Moabit. Ab 20 Uhr bei freiem Eintritt. Ich lese am 23. April aus "Familie Fisch macht Urlaub" und "Mein Werwolf" zusammen mit Jörg Sader, Beginn an allen Abenden um 20 Uhr. An den drei anderen Abenden lesen: Michael G. Fritz, Karsten Dümmel, Doris Liebermann, Helmut Ulrich, Lea Rosh und Grit Poppe.